Ferrari: Keine Diskussionen um Nummer-1-Status
Kimi Räikkönen: «Wir wissen genau, was von uns Fahrern verlangt wird und wie wir miteinander umgehen müssen»
Die Saison ist erst drei WM-Läufe alt, und schon zeichnet sich bei Ferrari ein klares Bild ab: Während der vierfache Champion Sebastian Vettel die Gesamtwertung mit 68 Zählern anführt, muss sich dessen Teamkollege Kimi Räikkönen mit der Hälfte der Punktzahl und der vierten Position begnügen.
Im Gegensatz zum Deutschen, der sowohl das Auftaktrennen in Melbourne als auch das jüngste Kräftemessen in Bahrain für sich entscheiden konnte, schaffte es der Iceman bisher nicht einmal aufs Treppchen: Den ersten und dritten WM-Lauf beendete er jeweils als Vierter, auf dem Shanghai International Circuit kam er als Fünfter über die Ziellinie.
Dennoch wird bei Ferrari nicht darüber diskutiert, Vettel den Nummer-1-Status zuzusprechen. Das beteuerte Kimi während der Pressekonferenz in Sotschi. «Nein», winkte der Finne auf die entsprechende Frage ab.
«Wir haben natürlich zu Beginn des Jahres unsere Gespräche und wissen genau, was von uns Fahrern verlangt wird und wie wir miteinander umgehen müssen. Daran hat sich auch nichts geändert», fügte der 37-Jährige aus Espoo an.
Und Räikkönen erklärte: «Sollte es gegen Saisonende soweit kommen, dass einer nach Punkten keine Chance mehr hat, ergibt es sich von selbst. Aber bevor es soweit ist, erwarte ich diesbezüglich keine Gespräche.»