Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Max Verstappen: Überrascht vom eigenen Fortschritt

Von Vanessa Georgoulas
Max Verstappen: «Es kann sehr schnell gehen»

Max Verstappen: «Es kann sehr schnell gehen»

Max Verstappen erwartet in Sotschi kein leichtes Spiel, obwohl er in Bahrain noch vom eigenen Fortschritt überrascht wurde. «Ich hätte nicht gedacht, dass wir so nah an Mercedes und Ferrari dran sein würden», gesteht er.

Für Max Verstappen ist klar: Auf ihn und sein Red Bull Racing-Team wartet in Sotschi ein schwieriges Wochenende. Der Niederländer sagt vor dem vierten Kräftemessen in Russland: «Was den Reifenabbau angeht, sollte diese Strecke zwar kein Problem für uns sein. Unser Auto ist in dieser Hinsicht auch ziemlich gut.»

«Aber wir müssen abwarten, denn wir haben hier ein Power-Defizit auf den Geraden, andererseits fehlt uns auch der Abtrieb, um den Nachteil in den Kurven wieder wettmachen zu können», beeilt sich der Teenager anzufügen.

Und Verstappen gesteht: «In Bahrain war ich überrascht, dass wir so nah an Mercedes und Ferrari dran waren.» Das stimmt ihn mit Blick auf den anstehenden Europa-Auftakt in Spanien zuversichtlich. Denn dort wird Red Bull Racing ein umfangreiches Update mitbringen.

«Wenn man sich die ersten beiden Rennen anschaut, dann waren wir etwa 1,3 Sekunden hinter der Spitze. In Bahrain waren es nur noch sieben, acht Zehntel. Und wir hatten nie wirklich erwartet, uns derart stark zu verbessern», erzählt der 19-Jährige. «Das kann also sehr schnell gehen. Wenn du eine bessere Fahrzeug-Balance hinbekommst, machst du in diesen Autos einen grossen Schritt nach vorne, denn du kannst sehr viel schneller durch die Kurven kommen.»

Doch zuerst steht das Wochenende auf dem Autodrom von Sotschi an, auf dem Verstappen im Vorjahr bei seinem letzten Toro Rosso-Einsatz einen schmerzlichen Nuller hinnehmen musste, weil seine Antriebseinheit versagte. Im Jahr davor hatte er sich mit dem zehnten Platz immerhin einen WM-Punkt gesichert. «Unser erstes Ziel lautet: Punkte holen und keine technischen Ausfälle mehr zu haben», betont der GP-Star mit Blick aufs Rennen.

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