Formel 1: Die Wahrheit über Max Verstappen

Adrian Newey arbeitet Tag und Nacht an Spanien-Update

Von Vanessa Georgoulas
In Spanien wird Red Bull Racing mit einem grossen Update ausrücken, an dem Konstrukteur Adrian Newey gemäss Teamchef Christian Horner Tag und Nacht arbeitet. In Sotschi muss das Team Schadensbegrenzung betreiben.

Im Red Bull Racing-Werk in Milton Keynes gehen die Lichter derzeit nicht aus. Denn während das Rennteam um Max Verstappen und Daniel Ricciardo im fernen Sotschi die vierte WM-Runde bestreitet, wird zuhause in Grossbritannien eifrig am grossen Barcelona-Update gearbeitet. Schliesslich soll der RB13 umfassend verbessert verbessert werden, nachdem das Team einen enttäuschenden Start in die neue Saison hatte hinnehmen und erkennen müssen, dass nicht nur Seitens der Renault-Antriebseinheit ein Defizit besteht.

Teamchef Christian Horner erklärte im Gespräch mit den Kollegen von Sky Sports F1: «Adrian Newey arbeitet Tag und Nacht daran, er hat unglaublich viel Arbeit in dieses Update gesteckt. Und wir hoffen natürlich, dass es uns auch etwas bringen wird. Das ganze Werk konzentriert sich auf diese Neuerungen. Es sind ziemlich viele Teile, die gemacht werden müssen. Deshalb sind wir hier in Sotschi auch kaum mit etwas Neuem unterwegs, es sind nur ein paar Kleinigkeiten.»

Vom vierten Saisonlauf in Russland erwartet Horner denn auch nicht allzu viel: «Die Realität ist: Wir sind derzeit auf den Plätzen 5 und 6. Und ich denke, der Rückstand zur Spitze wird im Qualifying grösser als im Rennen ausfallen. Es sind vielleicht sieben oder acht Zehntel im Qualifying und ich hoffe, dass wir den Abstand im Renntrimm auf drei Zehntel drücken können. In diesem Rennen geht es für uns also wieder um Schadensbegrenzung. Wir werden versuchen, beide Autos ins Ziel zu bekommen und werden dann hoffentlich das Update nutzen können.»

Immerhin konnte Motorenpartner Renault zulegen, wie Horner betont: «Wir können eine Verbesserung ausmachen, aber es besteht immer noch ein Defizit gegenüber den Spitzenreitern. Das ist natürlich eine Power-Strecke, auf der die Antriebseinheit eine wichtige Rolle spielt. Ich bin gespannt, wie sich das Ganze entwickeln wird.»

Das erste freie Training zum Russland-GP schlossen Horners Schützlinge Max Verstappen und Daniel Ricciardo auf den Plätzen 4 und 6 ab. Am Nachmittag könnte das Red Bull Racing-Duo sogar noch besser abschneiden. Horner erklärt: «Das Ermutigende war, dass Max im dritten Sektor, in dem das Handling eine wichtige Rolle spielt, der Zweitschnellste war. Ich hoffe deshalb, dass wir heute Nachmittag noch einen Schritt nach vorne machen können.»

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