Spanien-GP: Weitere Updates für Nico Hülkenberg
Nico Hülkenberg
Nico Hülkenberg war bereits nach dem Russland-GP zufrieden. In Sotschi hatte Renault einen neuen Frontflügel eingesetzt. Platz acht sowohl im Qualifying als auch im Rennen konnte sich dann auch durchaus sehen lassen.
«Ich war definitiv glücklicher mit unserem Renntempo als in den GP zuvor. Es liegt zwar noch viel Arbeit vor uns, aber wir haben dieses Wochenende eindeutig einen Schritt nach vorne gemacht», sagte Hülkenberg vor rund zwei Wochen.
Viel Arbeit, die Renault vor dem kommenden Rennwochenende in Barcelona offenbar erfolgreich erledigt hat. Denn für den Deutschen wird es weitere Updates geben. «Wir haben weitere Updates für unser Aerodynamikpaket, deshalb sind wir zuversichtlich. Wir haben neue Bargeboards und einen überarbeiteten Heckflügel», sagte Renaults Technikchef Nick Chester.
«Die Updates für Sotschi haben wie erwartet funktioniert. Wir haben beim Renntempo einen Schritt nach vorne gemacht, während wir unser Qualifying-Tempo halten konnten», so Chester.
Nun gilt es, das Maximum herauszuholen, forderte Chester: «Wir befinden uns im Mittelfeld-Kampf, was wir auch erwartet haben. Es ist ein sehr enger Kampf, also müssen wir sicherstellen, dass wir jeden Vorteil des Autos ergreifen.» Bislang konnte nur Hülkenberg punkten, so dass Renault vor dem fünften Saisonrennen mit sechs Punkten auf Platz acht liegt, unmittelbar hinter Haas (8) und noch vor den punktlosen Sauber und McLaren-Honda.
«Ich fühle mich gut. Das Auto wird immer besser und wir können liefern», sagte Hülkenberg, der vor der Reise nach Spanien noch zwei Tage in der Fabrik Enstone verbrachte. «Und dabei war selbst das typische britische Wetter kein Problem», so der Deutsche.
In Barcelona wird übrigens Renault RS17 Testfahrer Sergej Sirotkin im ersten freien Training eine weitere Chance erhalten. Der Russe sollte bereits in Russland zum Einsatz kommen, ein Getriebeproblem hielt ihn jedoch vom Fahren ab. In Barcelona muss Hülkenbergs Teamkollege Jolyon Palmer Platz machen.