Vettel, Räikkönen, Bottas: Sauna & F1-Verhandlungen
Die drei Podeststürmer von Ungarn stehen noch ohne Vertrag für 2018 da
Keiner der drei Ungarn-Podeststürmer Sebastian Vettel, Kimi Räikkönen und Valtteri Bottas verfügt derzeit über einen Vertrag für die nächste Saison. Doch die anstehende F1-Sommerpause, die für die beiden Finnen erst nach dem Hungaroring-Testeinsatz von nächster Woche beginnt, bietet ihnen genügend Zeit, um die entsprechenden Gespräche zu führen.
Auf ihre Urlaubspläne angesprochen, geben sich die Stars der Szene jedoch gewohnt zugeknöpft. «Abgesehen von meinem Testeinsatz am Mittwoch habe ich noch keine grossen Pläne geschmiedet. Ich werde die Zeit nutzen, um mit meiner Familie zusammen zu sein. Wir müssen während der Saison viel rumreisen, deshalb ist es grossartig, das wir jetzt für eine Weile unsere Ruhe haben», erklärte etwa der Iceman.
«Ich werde am Dienstag meinen Testeinsatz absolvieren. Danach fliege ich nach Finnland zurück, gehe in die Sauna und trinke Bier. Das ist mein Plan», witzelte dessen Landsmann Bottas.
Und auf die Frage, ob er die rennfreie Zeit auch dazu nutzen wolle, um über die Zukunft seiner GP-Karriere zu reden, erklärte der Mercedes-Star: «Wir werden die Verhandlungen bestimmt bald einmal aufnehmen. Offensichtlich müssen wir bald einmal über die Zukunft sprechen, denn ich habe keine Ahnung, wie es weitergeht. Das Problem ist einfach, dass das Handy in der Sauna nicht funktioniert. Deshalb könnte es eine Weile dauern, bis es soweit ist. Ihr dürft beim nächsten Rennen in Spa also noch keine Neuigkeiten in dieser Hinsicht erwarten.»
Auch Vettel will sich noch nicht in die Karten blicken lassen. Der vierfache Weltmeister scherzte deshalb: «Klar, es bleibt etwas mehr Zeit um über diese Dinge zu sprechen. Gleichzeitig will ich aber auch herausfinden, wie lange Valtteri in der Sauna sitzt und welche Bier-Marke er trinkt. Ich erwarte also eine Einladung!»
Gewohnt trocken fällt die Antwort auf die Frage nach den Vertragsverhandlungen bei Kimi aus. Der Champion von 2007 winkt ab: «Das unterscheidet sich nicht von den Vorjahren, es liegt nicht in meiner Hand und ist nicht meine Entscheidung. Das Team weiss, was ich mir wünsche. Mal schauen, was passieren wird.»