MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Niki Lauda: «Haben mit Sebastian Vettel verhandelt»

Von Vanessa Georgoulas
Niki Lauda verrät: «Wir haben bis Juni mit Vettel gesprochen»

Niki Lauda verrät: «Wir haben bis Juni mit Vettel gesprochen»

Mercedes-F1-Aufsichtsratschef Niki Lauda bestätigt nach der Vertragsverlängerung von Ferrari-Star Sebastian Vettel, dass der vierfache Champion zuvor auch mit Mercedes verhandelt hat.

Das Ergebnis des dritten freien Trainings zum Belgien-GP wurde zur Nebensache, als Ferrari pünktlich zur Mittagspause die Vertragsverlängerung mit Zugpferd Sebastian Vettel bestätigte. Der Heppenheimer hat einen Dreijahresvertrag unterschrieben. Im Fahrerlager von Spa-Francorchamps ist zu hören: Es handelt sich um einen Zweijahresvertrag mit Option für ein drittes Jahr.

Dass der verlache Champion der Scuderia treu bleibt, ist keine grosse Überraschung, wie Mercedes-F1-Aufsichtsratschef Niki Lauda betont. Im TV-Interview mit den britischen Kollegen von «Sky F1» erklärt der Wiener: «Für mich ist es logisch, dass er weitermacht, denn wieso sollte er ein Team verlassen, mit dem er gewinnt?»

«Das Auto ist gut und das Geld stimmt – logisch bleibt Sebastian bei den Roten», fügt der Österreicher an, und verrät auch, dass vor der Vertragsverlängerung des 46-fachen GP-Siegers auch Gespräche zwischen dem Deutschen und dem Mercedes-Team stattgefunden haben.

«Wir haben bis Juni mit ihm gesprochen, aber als klar wurde, dass er bei Ferrari bleiben will, haben wir die Verhandlungen abgebrochen», erzählt Lauda, der mit Blick auf das Rennwochenende in Spa festhält: «Normalerweise haben wir die Nase vorn, hier ist Ferrari etwas schneller.» Deshalb prophezeit er ein hart umkämpftes Qualifying: «Ich denke, es ist etwas enger als etwa in Silverstone.»

«Ich hoffe, dass Kimi hier schneller als Sebastian sein wird, damit wir nicht dasselbe wie in Ungarn erleben», betont der Weltmeister von 1975, 1977 und 1984 an. «Ich hoffe natürlich, dass Hamilton hier gewinnt – auch weil es wichtig für den Sport ist, dass die WM spannend bleibt.»

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