KTM in der MotoGP: Jetzt spricht Kinigadner

Kimi Räikkönen (2.): «Vertrag macht nicht schneller»

Von Mathias Brunner
Kimi Räikkönen

Kimi Räikkönen

​Kimi Räikkönen bedankt sich bei Ferrari mit der Bestzeit im ersten freien Training und mit Rang 2 hinter Hamilton am Nachmittag. Aber der Finne sagt: «Ein neuer Vertrag macht dich nicht schneller.»

Bestzeit für Kimi Räikkönen im ersten freien Training zum Grand Prix von Belgien, Rang 2 im zweiten Training, etwas mehr als zwei Zehntelsekunden hinter Mercedes-Star Lewis Hamilton. Der Finne hätte allen Grund zur Freude, zumal er vor kurzem als Ferrari-Pilot für 2018 bestätigt worden ist. Typisch Kimi, wenn er dem allem wenig Bedeutung beimisst.

«Es lief nicht so übel», sagt er. «Klar gibt es Einiges, das wir gerne noch ausprobiert hätten, aber dann kam leider der Regen. Der Start ins Wochenende ist gelungen, aber wir haben noch Arbeit vor uns.»

Keiner der aktuellen Formel-1-Fahrer kann eine bessere Bilanz in Belgien vorweisen als Kimi: Vier Siege, nämlich 2004, 2005, 2007 und 2009, vor acht Jahren fuhr Kimi seinen bisher letzten Sieg für Ferrari ein, hier in den Ardennen. Räikkönen meint: «Diese Strecke ist für mich nicht spezieller als jede andere, auch wenn ich zugebe, dass ich hier gerne fahre. Wie gesagt, der Start ins Wochenende ist gelungen, aber das ist nur ein Freitag.»

Auf die Frage, ob die Eau-Rouge-Senke etwas Besonderes sei, meint der 20fache GP-Sieger: «Nein, das ging früher schon voll, und heute ist es noch immer so. Richtig knifflig wird das nur auf nasser Bahn. Ich finde das Fahren mit den 2017er Autos hier nicht spektakulärer als früher. Okay, es geht ein wenig flotter, das ist auch schon alles.»

Beim Thema Qualifying stellt Räikkönen auf Stehsatz um: «Es macht keinen Sinn, darüber zu spekulieren, wie es am Samstag laufen könnte. Ich bin sicher, wir werden bei der Musik sein. Aber leider macht dich ein neuer Vertrag nicht schneller. Vielleicht entspannter, weil du dich dann wirklich aufs Fahren konzentrieren kannst.»

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