MotoGP: Ducati wollte diese Situation

Nico Hülkenberg: In Spa mit Renault «voll im Soll»

Von Andreas Reiners
Nico Hülkenberg

Nico Hülkenberg

Nico Hülkenberg konnte nach dem zwölften Saisonrennen in Spa zufrieden sein. Der Deutsche hatte das herausgeholt, was herauszuholen war.

Die Rechnung ist für Renault ja relativ simpel: Mercedes, Ferrari und Red Bull Racing belegen im Normalfall die ersten sechs Plätze. Heißt: Nico Hülkenberg kämpft mit den anderen Teams um den Platz dahinter, als «Best of the Rest» sozusagen. In Spa sprang sogar noch mehr heraus, denn nach dem Ausfall von Max Verstappen schnappte sich der Emmericher Rangs sechs.

«Ich würde sagen: Voll im Soll, alles erreicht, was möglich war. Wenn einer ausfällt wie heute Max, haben wir Glück und bekommen ein paar Punkte mehr», sagte Hülkenberg, der zunächst einen «üblen Start» erwischte, «richtig schlecht. Ich glaube, dass mit der Kupplung etwas nicht in Ordnung war.» Hülkenberg kam aber gut durch die erste Kurve und konnte sich wieder auf Platz acht schieben.

Nach einem sehenswerten Dreikampf in Runde zwei mit Fernando Alonso und Esteban Ocon überstand Hülkenberg später auch die Safety-Car-Phase unbeschadet, als es für ihn nochmal eng wurde.

Das Renault-Problem: «Wir sind brutal langsam auf der Geraden. Wir haben uns an diesem Wochenende für Abtrieb entschieden, aber so bin ich am Ende noch mal unter Druck geraten» sagte er.

Das Renault-Problem gilt nun aber auch am kommenden Wochenende in Monza, wo erneut Power gefragt sein wird. «Monza dürfte schwieriger für uns sein. Da muss man nur den Flügel flach stellen, braucht Top-Speed. Das war an diesem Wochenende nicht unsere Stärke, daher bin ich nur gedämpft optimistisch», sagte er.

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