Italien-GP: Wer krönt sich zum König von Monza?
Lewis Hamilton jagt dieses Wochenende seinen vierten GP-Sieg in Monza
Mit dem GP-Wochenende in Italien steht ein ganz besonderes Kräftemessen für die Formel-1-Stars auf dem Programm. Der Grand Prix im königlichen Park von Monza ist das unbestrittene Heimrennen von Ferrari, was dank der vielen Tifosi auf den Zuschauerrängen für eine ganz besondere Atmosphäre sorgt – vor allem, wenn ihre Helden in den roten Rennern triumphieren.
Sebastian Vettel schaffte dies in seiner bisherigen zehn GP-Einsätzen in Monza drei Mal – genau wie sein WM-Kontrahent Lewis Hamilton. Sollte sich einer der Titelfavoriten in diesem Jahr durchsetzen, kann er damit nicht nur wertvolle WM-Punkte sammeln, sondern sich auch noch zum König von Monza der gegenwärtigen Formel-1-Fahrer küren. Rekord-Weltmeister Michael Schumacher führt die ewige Bestenliste mit fünf Monza-Triumphen an.
Vettels Teamkollege Kimi Räikkönen gelang das Kunststück noch nie, obwohl er schon 14 Formel-1-WM-Läufe im königlichen Park bestritten hat. Immerhin durfte er sich einmal als Zweiter (2006, noch als McLaren-Mercedes-Pilot) und zweimal als Zweiter (2007 und 2009 jeweils im Ferrari) auf dem Siegertreppchen feiern lassen.
Auch Vettel hat neben seinen drei Siegen weitere Monza-Podestplätze erobert: 2015 kam er als Zweiter ins Ziel, ein Jahr später wurde er Dritter. Zum Vergleich: Hamilton schaffte es neben seinen drei Monza-Triumphen auch zweimal als Zweiter über die Ziellinie: 2007 bei seinem ersten Italien-GP-Einsatz sowie auch im vergangenen Jahr.
Auch bei den Pole-Positions hat der Brite die Nase vorn: Fünf Mal durfte er bereits vom ersten Startplatz losfahren, während sich Vettel bisher nur drei Mal im Monza-Qualifying durchsetzen konnte. Auch Räikkönen schaffte es bereits einmal, vom besten Startplatz in den Italien-GP zu steigen.
Etwas knapper fällt Hamiltons Vorsprung auf Vettel mit Blick auf die Führungsrunden aus: 149 Umläufe führte der 58-fache GP-Sieger das Feld in Monza an. Fast genauso viele schaffte auch Vettel: 147 Runden war der vierfache Champion auf dem Autodromo schon auf der ersten Position unterwegs.