Renault und Red Bull: Max Verstappen bleibt entspannt
Max Verstappen ist überzeugt: Red Bull Racing wird in Singapur stark sein
Der ganze Formel-1-Zirkus erwartet in den nächsten Tagen eine Reihe von wichtigen Neuigkeiten, bei denen Red Bull Racing, Toro Rosso, Renault, McLaren und Honda die Hauptrolle spielen werden. Demnach sollen McLaren und Toro Rosso den Motorenpartner tauschen. Der britische Traditionsrennstall aus Woking wird folglich mit den französischen Aggregaten im Heck auf Punktejagd gehen, das Team aus Faenza soll dann der neue Honda-Partner werden.
Im Fahrerlager von Singapur wurde zudem heiss über einen Daily Mail-Artikel diskutiert, der ein Ende der Red Bull Racing-Partnerschaft mit Renault ankündigt. Demzufolge haben die Franzosen den Team-Verantwortlichen aus Milton Keynes klar gemacht, dass sie ihren Motorenausrüster-Vertrag zum Saisonende 2018 hin auflösen wollen. Das könnte bedeuten, dass Red Bull Racing ab 2019 auf Honda-Antriebseinheiten setzen müsste.
Verstappen betonte im Fahrerlager von Singapur, dass ihn die ganze Angelegenheit «nicht zu sehr belastet.» Der Niederländer betont: «Ich bin da ziemlich entspannt», und auf die Frage, ob er das auch bleibe, wenn die schwachen Honda-Antriebseinheit in seinem Heck brummt, erklärt er: «Vielleicht… Aber da geht es um 2019, und das ist auch nur, wenn es so kommt. Letztlich liegt die Entscheidung nicht bei mir.»
«Ich weiss, dass ich im nächsten Jahr mit einem Red Bull Racing-Renault angreifen werde, was danach kommt, werden wir sehen. Zuerst müssen wir schauen, was ich 2019 machen werde. Ich mache mir da keine allzu grossen Sorgen. Ich will mich zuerst auf den Saisonstart 2018 konzentrieren und schauen, wie konkurrenzfähig wir sind», winkt der 19-Jährige ab.
Und Verstappen mahnt: «Wir wissen nie, was passiert. Es kann sein, dass Honda im nächsten Jahr sehr konkurrenzfähig sein wird. Letztlich weiss ich nicht, welche Entscheidungen für die Zukunft gefällt werden. Ich muss also abwarten und schauen, wie's kommt.»
Mit Blick auf das anstehende Kräftemessen in Singapur gibt sich der Teenager zuversichtlich: «Wenn wir Monaco als Beispiel nehmen, wo unser Auto noch nicht so stark wie heute war, dann sieht man, dass wir dort schon konkurrenzfähig waren – vor allem im Rennen. Deshalb freue ich mich sehr auf dieses Wochenende. Wir können hier stark sein. Aber wir müssen die Fahrzeug-Abstimmung richtig hinbekommen. Ich bin überzeugt, dass wir eine Bedrohung für die Spitzenreiter sein können.»