Sebastian Vettel auch schuld an schlechter RTL-Quote?
Die Startphase des Singapur-GP
RTL muss nach der Sommerpause der Formel 1 zum dritten Mal in Folge einen Quotenrückgang verzeichnen. Gab es in den ersten elf Saisonrennen immerhin neunmal eine Steigerung im Vergleich zum Vorjahr, blieben die zurückliegenden Rennen in Spa, Monza und Singapur hinter dem Ergebnis aus 2016 zurück.
Waren die Verluste beim Belgien-GP (70.000 weniger) und Italien-GP (150.000) noch zu verschmerzen, fiel das Minus beim Singapur-GP wesentlich deutlicher aus.
Denn im Schnitt sahen immerhin 3,97 Millionen Fans den Sieg von Lewis Hamilton beim Kölner Privatsender. Das sind immerhin schlappe 950.000 Zuschauer weniger als 2016.
Klar: «Schuld» daran dütrfte mit einer relativ hohen Wahrscheinlichkeit Sebastian Vettel haben. Denn der Crash des Deutschen unmittelbar nach dem Start mit seinem Ferrari-Teamkollegen Kimi Räikkönen und Red-Bull-Pilot Max Verstappen sorgte für ein sehr frühes Aus des Trios. Und damit möglicherweise bei einigen Zuschauern dafür, abzuschalten.
Der Rest des Rennens war spannungstechnisch dann auch eher übersichtlich, Hamilton fuhr den Sieg locker nach Hause und hat nun 28 Punkte Vorsprung vor Vettel.