Max Verstappen über US-GP: «Ein echter Blindflug»
Max Verstappen
Mit dem US-GP steht nächste Woche das viertletzte Kräftemessen der Formel-1-Stars in diesem Jahr an. Die Hatz auf der 5,513 km langen Strecke erfreut sich bei den meisten Piloten grosser Beliebtheit. Auch Max Verstappen kann dem Rundkurs in Texas viel abgewinnen. Er weiss: «Der Circuit of The Americas umfasst Elemente anderer WM-Kurse, wie etwa von Silverstone, aber die Strecke bietet auch ihre eigenen, einzigartigen Merkmale.»
«Die Piste ist kürzer und schneller als die anderen WM-Kurse mit ähnlichem Layout. Vor allem die erste Kurve bietet viel Spass. Man kann dort wirklich spät bremsen, wenn man bergauf schiesst, doch es ist sehr schwierig, den Scheitelpunkt richtig zu erwischen, den man befindet sich in einem echten Blindflug. Es dauert einige Runden, bis du deine Referenzpunkte fürs Einlenken gefunden hast.»
Der 20-Jährige kann sich noch gut an seine erste Ausfahrt auf der US-Piste erinnern: «Mein erstes Mal war direkt nach meinem Formel-1-Debüt im Japan-GP 2014. Es regnete am Morgen, deshalb fuhr ich auf Intermediates raus. Die Strecke ist bei trockenen Bedingungen schon schwierig zu lernen, dass es 90 Minuten lang geregnet hat, war also keine grosse Hilfe.»
«Es ist eine wirklich gute Strecke und ich habe meine ersten Erfahrungskilometer dort trotzdem in vollen Zügen geniessen können, vor allem der erste Sektor war ein Vergnügen», fügt Verstappen trotzig an. Und er erzählt: «2015 kam ich dort auf nasser Bahn als Vierter ins Ziel. Da lag so viel Wasser auf der Piste! Aber ich hatte trotzdem sehr viel Spass, denn ich liebe es, im Nassen zu fahren. In den letzten Runden sorgte dann die abtrocknende Bahn für Spannung.»