MotoGP: Marc Marquez ist der Sturzkönig

Hülkenbergs Renault für 2018: Input von Carlos Sainz

Von Vanessa Georgoulas
Carlos Sainz begeistert seinen neuen Chef Cyril Abiteboul

Carlos Sainz begeistert seinen neuen Chef Cyril Abiteboul

Nicht nur Nico Hülkenbergs Feedback wurde bei der Entwicklung des neuen Formel-1-Renaults berücksichtigt, auch sein neuer Teamkollege konnte sich einbringen, wie Renault-Sport-Chef Cyril Abiteboul betont.

Eigentlich wollte das Renault-Team das Red Bull-Talent Carlos Sainz bereits für die Saison 2016 verpflichten. Doch die Verantwortlichen des französischen Werksteams mussten sich gedulden und mit Kevin Magnussen begnügen, weil Toro Rosso den schnellen Spanier nicht ziehen lassen wollte.

Das änderte sich in diesem Jahr, vier Rennen vor dem Saisonende wechselte Sainz die Fronten und glänzte gleich bei seinem Debüt in Gelb im US-GP mit dem siebten Platz. In der Folge gab es keine Punkte mehr – in Mexiko sorgte ein Problem mit dem Motor für ein verfrühtes Aus, beim Saisonfinale in Abu Dhabi war ein lose montiertes Rad Schuld am Ausfall des ehrgeizigen 23-Jährigen, der zu diesem Zeitpunkt auf Punktekurs lag. In Brasilien kam er den Top-10 als Elfter immerhin nahe.

Renault-Sport-Chef Cyril Abiteboul ist trotzdem sehr zufrieden mit seinem neuen Schützling, den er für die Saison 2018 als Leihgabe von Red Bull bekommen hat. Der 40-Jährige schwärmt über den Neuzugang, der neben Routinier Nico Hülkenberg für die Franzosen auf Punktejagd gehen wird: «Er hat viel Energie, Motivation und Hingabe ins Team gebracht und sein Wille ist gross, sich auch ausserhalb der Red Bull-Familie zu beweisen.»

Der Franzose lobt nicht nur Sainz’ Leistung auf der Strecke. Auch hinter den Kulissen habe sich der Rennfahrer aus Barcelona bereits hervorgetan, betont er: «Er hat einige sehr nützliche Hinweise für die Entwicklung des 2018er-Autos geben können, da er aus einem anderen Umfeld kommt. Er hat sich mit Ideen und Vorschlägen eingebracht.»

«Carlos versteht die Funktionsweise des Autos sehr gut und seine Hilfe kam zu einem Zeitpunkt, an dem noch nicht alles festgelegt war, deshalb war das sehr nützlich für uns», erzählt der Ingenieur aus Paris, der noch einmal klarstellt: «Wir sind froh, dass wir ihn an Bord geholt haben.»

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