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Formel 1 2018: Grid-Kids anstelle von Grid-Girls!

Von Mathias Brunner
Jugend forsch: Statt Grid-Girls werden wir 2018 Grid-Kids haben

Jugend forsch: Statt Grid-Girls werden wir 2018 Grid-Kids haben

Die neue, familientaugliche Formel 1 sieht so aus: Anstelle der adrett bis leicht bekleideten Grid-Girls, die 2018 aus der Startaufstellung verbannt sind, haben wir die so genannten Grid-Kids, also Kinder.

In Zeiten politischer Korrektheit befand die neue Formel-1-Führung in all ihrer Weisheit: Die Ära der Grid-Girls ist abgelaufen. Die Nummerntafeln oder Landesflaggen haltenden Mädchen sind ausrangiert. Die neue Formel-1-Führung verbannt die Grid-Girls aus den Startaufstellungen. Die Erklärung von Sean Bratches, des Geschäftsleiters der Formel 1: «Im Laufe des vergangenen Jahres haben wir einige Bereiche entdeckt, die ein wenig aufgefrischt gehören. Sie sollen mehr in Einklang mit unserer Vision für den Sport sein. Während uns bewusst ist, dass Grid-Girls seit Jahrzehnten fester Bestandteil der Formel 1 gewesen sind, so harmoniert diese Gewohnheit nicht mit unseren Markenwerten. Und sie steht auch in direktem Widerspruch zu modernen, sozialen Normen. Wir finden, Grid-Girls sind der neuen Formel 1 und ihren Fans nicht angemessen und auch nicht bedeutungsvoll.»

Die Lösung der neuen Formel-1-Machthaber: Wir werden keine Grid-Girls mehr haben, sondern Grid-Kids!

In Zusammenarbeit mit den nationalen Verbänden werden künftig Kinder gesucht, die Teil der Zeremonie vor dem Rennen werden. Die Kinder sollen nach Verdienst oder via Auslosung gewählt werden und – kleine Einschränkung – sollen aus dem Kartsport kommen. Sie stehen dann neben den 20 Formel-1-Piloten in der Startaufstellung.

Sean Bratches: «Das werden aussergewöhnliche Moment für diese Kids. Stellen Sie sich vor – sie können ihren Helden ganz nahe sein und zuschauen, wie sich die Grand-Prix-Fahrer aufs Rennen vorbereiten. Das wird für sie und ihre Familien zu einem unvergesslichen Ereignis. Das soll sie inspirieren, den motorsportlichen Weg weiterzugehen. Vielleicht werden einige von ihnen später selber Formel-1-Fahrer.»

FIA-Präsident Jean Todt: «Die Formel 1 ist die Königsklasse des Motorsports. Schon Kartfahrer träumen von der Formel 1. Wir sind daher überglücklich, dass wir aufstrebende Fahrer die Chance schenken können, neben ihren Idolen zu stehen. Wir finden das eine hervorragende Kampagne.»

Die Grid-Kids werden auch in den Rahmenrennen wie bei der Formel 2 oder GP3 auftauchen. Sie werden von ihren Eltern begleitet, die am Sonntag Zugang zum Fahrerlager erhalten.

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