MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

Sebastian Vettel: «Wäre nie ein Ski-Star geworden»

Von Rob La Salle
Sebastian Vettel: Fasziniert von den Ski-Profis

Sebastian Vettel: Fasziniert von den Ski-Profis

Ferrari-Star Sebastian Vettel wagt sich zwar gerne mal zwischendurch selbst auf die Skipiste. Der vierfache Formel-1-Champion weiss aber auch: «Ein Weltklasse-Skifahrer wäre ich nie geworden.»

Der Saisonstart steht vor der Tür und sowohl die Teams als auch die Formel-1-Stars nutzen die letzten Tage vor dem Start der Barcelona-Testfahrten, um ihren GP-Rennern und sich selbst den letzten Schliff zu verpassen. So auch Ferrari-Star Sebastian Vettel, um den es in den Wintermonaten immer besonders still wird – schliesslich ist er einer der Letzten im WM-Fahrerlager, die darauf verzichten, in den sozialen Medien präsent zu sein.

Umso erfreulicher ist es, wenn sich der 30-jährige Heppenheimer dann doch mal zu Wort meldet wie etwa zuletzt in einem Gespräch mit den Kollegen der Bild-Redaktion, mit denen er angesichts der Olympischen Winterspiele über die Wintersportarten und seine eigenen Fahrkünste auf der Skipiste sprach. Vettel verriet etwa: «Ich schaue viel Win­ter­sport und finde es Wahn­sinn, wel­che Leis­tun­gen er­bracht wer­den, so­wohl was den Mumm der Ab­fah­rer an­geht als auch die Tech­nik­dis­zi­pli­nen.»

Der 47-fache GP-Sieger erzählte auch: «Besonders interessiert mich das Training, die Vor- und Nachbereitung der Rennläufer.» Dort kann sich der ehrgeizige GP-Star den einen oder anderen Kniff abschauen. Schliesslich sieht er viele Ähnlichkeiten zu seinem Sport, wie er betonte: «Es gibt viele Parallelen, man trainiert viel und oft, kennt die Strecken eigentlich – aber trotzdem ist jede Runde oder Abfahrt etwas anders.»

«Die Bedingungen ändern sich jedes Mal und man ist ständig auf der Suche nach der perfekten Linie», schilderte Vettel, der aber auch eilends klarstellte: «Aber ein Weltklasse-Skifahrer wäre ich trotzdem nie geworden. Was die Jungs leisten, ist wirklich Wahnsinn!»

Und mit Blick auf Gastgeber Südkorea, den der Ferrari-Pilot noch von den GP-Austragungen von 2010 bis 2013 kennt, erinnerte er sich: «Die Stre­cke war weit weg vom Schuss und es kamen nur we­ni­ge Zu­schau­er. Ich denke, dass wir des­halb auch nicht mehr dort fah­ren. Ich wün­sche den Olym­pio­ni­ken auf jeden Fall mehr Fans.»

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