MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Echte Gladiatoren: Mark Webber lobt die MotoGP-Helden

Von Otto Zuber
Formel-1-Veteran Mark Webber ist ein erklärter MotoGP-Fan. Nach dem Auftakt der Motorrad-WM schwärmte der 41-jährige Australier: «Das ist eine sensationelle Demonstration von Mensch und Maschine.»

Der ehemalige Formel-1-Pilot Mark Webber konnte sich den WM-Auftakt seiner früheren GP-Kollegen in Australien natürlich nicht entgehen lassen. Schliesslich durfte der Lokalheld beim ersten Kräftemessen der Saison die Podest-Interviews führen. Er selbst hatte es während seiner zwölf Jahre und 215 GP-Starts dauernden Karriere nie aufs Melbourne-Treppchen geschafft. Sein vierter Rang vom Australien-GP 2012 blieb seine persönliche Bestleistung vor heimischem Formel-1-Publikum.

Bevor der frühere Red Bull Racing-Pilot nach Melbourne ging, um das langersehnte Siegertreppchen wenigstens als Interviewer zu erklimmen, schaute sich der 41-Jährige den Saisonauftakt der MotoGP-Stars in Katar an. Allerdings beschränkte er sich dabei auf die Fernsehbilder. Das tat seiner Euphorie aber keinen Abbruch.

Denn was er zu sehen bekam, entzückte den früheren Teamkollegen von Sebastian Vettel. Nach dem packenden Duell von Ducati-Star Andrea Dovizioso und Champion Marc Márquez, das der Italiener schliesslich für sich entschied, twitterte er: «In einer Motorsport-Welt, die immer vorsichtiger mit den Themen Gesundheit und Sicherheit umgeht und immer weniger Risiken eingeht, ist es unfassbar, welche Position die MotoGP einnimmt.»

«Das ist eine sensationelle Demonstration von Mensch und Maschine im Gladiatoren-Stil», lobte der frühere neunfache GP-Sieger, der die MotoGP-Helden aufforderte: «Bleibt weiterhin so wild und euch selbst treu, Jungs.»

Obwohl die meisten der 1,4 Millionen Follower von Webber Formel-1- und Langstrecken-Fans sein dürften, kamen die Zeilen des früheren Teamkollegen von Sebastian Vettel bei seinen Anhängern gut an. Kein einziger Kommentar widersprach dem ehemaligen GP-Profi. Stattdessen gab es jede Menge Spott für die Formel 1 und die jüngsten Sicherheitsbemühungen der Formel-1-Verantwortlichen, die sich mit der Einführung des Halo-Schutzbügels viel Kritik eingehandelt haben.

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