Superbike-WM: Toprak spricht Drohung aus

Niki Lauda: Volle Breitseite gegen Max Verstappen

Von Andreas Reiners
Niki Lauda

Niki Lauda

Max Verstappen hat mit einem Manöver sowohl das Rennen von Ferrari-Star Sebastian Vettel als auch sein eigenes zerstört. Der Niederländer muss dafür viel Kritik einstecken, auch von Niki Lauda.

Der 20-Jährige musste zuletzt eine Menge einstecken. Wir erinnern uns: In Bahrain beschimpfte Lewis Hamilton den Red-Bull-Piloten nach einem sehr optimistischen Manöver als «Dummkopf». Verstappen tritt in dieser Saison sehr aggressiv und bisweilen übermotiviert auf, flog auch schon im Qualifying ab.

«Es waren jetzt drei Rennen und er hat ungefähr fünf kapitale Böcke geschossen. Alles schön und gut, aber irgendwann muss man dann auch mal eine Umdrehung herunterschrauben», sagte beispielsweise RTL-Experte Nico Rosberg.

Vettel blieb nach der Kollision beim China-GP wesentlich ruhiger als Hamilton in Bahrain, zeigte Verständnis. Das war freilich nicht bei allen so. Der Mercedes-Aufsichtsratsvorsitzende Niki Lauda keilte gegen Verstappen.

«Die Schuld liegt voll bei Max. Vernunft scheint sich bei diesem Menschen nicht einzustellen», meinte der Österreicher bei den Kollegen von auto motor und sport. «Normalerweise wächst man mit seinen Fehlern. Er wird nur kleiner. Das scheint mir auch eine Intelligenzfrage zu sein.» Nico Rosberg sieht den Holländer als Wiederholungstäter, der endlich erwachsen werden müsse.

FIA-Rennleiter Charlie Whiting belegte den Niederländer nicht nur mit einer Zehn-Sekunden-Strafe, Verstappen bekam auch zwei Strafpunkte. Verstappen jetzt schon bei 5 Punkten. «Das wird ihn davon abhalten, solche Aktionen häufiger zu machen», sagte Whiting.

Maximal elf Strafpunkte darf sich ein GP-Pilot in einem Zeitraum von zwölf Monaten (also über eine Saison hinaus) leisten. Wer sich zwölf oder mehr zuschulden kommen lässt, der kommt auf die Strafbank und muss einen Grand Prix lang zuschauen.

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