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Ricciardo famos: Und jetzt der Abflug zu Ferrari?

Von Andreas Reiners
Daniel Ricciardo

Daniel Ricciardo

Daniel Ricciardo konnte sich nach seinem Husarenritt in Schanghai vor Lob kaum retten. Ex-Weltmeister Nico Rosberg verrät nicht nur ein Problem, das er mit Ricciardo hatte. Er gibt dem Australier auch einen Rat.

Die TV-Experten überschlugen sich mit Lobeshymnen. Sky-GP-Experte Martin Brundle: «Nach solch einem Rennen kommst du zum Schluss – Ricciardo ist der beste Angreifer der Formel 1. Ich staune immer wieder, von wie weit hinten er einen Angriff beginnt, und doch schafft er es nicht nur um die folgende Kurve, sondern auch am Gegner vorbei, das alles wohlgemerkt ohne Kollision. Seine Manöver sind Sonderklasse und ein wahrer Leckerbissen zum Anschauen.»

Ex-Weltmeister Nico Rosberg: «Auf der Bremse ist er der Beste. Es ist unglaublich ihm zuzusehen. Ich erinnere mich auch daran, dass ich es am meisten gehasst habe, ihn hinter mir zu haben.»

Aber man kennt das ja: Erfolg weckt Begehrlichkeiten, und die gibt es im Fall von Daniel Ricciardo schon länger. Sein Kontrakt bei Red Bull Racing läuft bekanntlich nach dieser Saison aus. Und es ist auch kein Geheimnis, dass der Australier auf dem Höhepunkt seines Schaffens dann auch gerne regelmäßig ganz vorne mitfahren und vor allem Titel gewinnen will. Er wird dann auch mit Ferrari in Verbindung gebracht, bei Mercedes läuft der Vertrag von Valtteri Bottas aus. Genug Raum für Spekulationen also.

Mit seinem Sieg hat sich Ricciardo auf Rang 4 im WM-Zwischenklassement vorgearbeitet, mit 37 Punkten liegt er hinter WM-Leader Sebstian (54), Lewis Hamilton (45) und Valtteri Bottas (40), hinter dem Australier folgen Kimi Räikkönen (30), Fernando Alonso und Nico Hülkenberg (je 22) sowie Max Verstappen (18).

Bleibt trotzdem die Frage, ob er mit Red Bull bereits titelfähig ist. Und was dann 2019 die beste Option wäre.

Daniel selbst sagte zu seiner Vertragssituation: «Schaden kann ein Sieg sicher nicht.»

Und zum Titelkampf: «Aber die ersten Rennen einer Saison sind oft turbulent, sobald wir nach Europa kommen, normalisiert sich das ein wenig. Bislang war das ein Hin und Her zwischen Ferrari, Mercedes und uns. Jedes Team hatte Momente, in welchen sie glänzen konnten. Ich finde das hochspannend, so soll das für die Fans sein.»

Rosberg hat dann noch einen Rat an Ricciardo: «Wenn ich er wäre, würde ich zu Ferrari gehen. Er weiß, dass er Sebastian schlagen kann und der Ferrari ist das beste Auto im Moment.»



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