Neue BMW: Toprak lässt die Hüllen fallen

Fernando Alonso: Neuer McLaren beim Spanien-GP!

Von Adam Cooper
​McLaren-Teamchef Eric Boullier lässt die Katze aus dem Sack: Zum Heimrennen in Barcelona Mitte Mai erhält sein Superstar Fernando Alonso einen runderneuerten McLaren M33-Renault!

Nach drei WM-Läufen der Saison 2018 liegt Fernando Alonso auf dem sechsten Zwischenrang, mit 22 Punkten. Was das wert ist? 2017 holte der spanische Superstar 17 Punkte – in der ganzen Saison! Der 32fache GP-Sieger sagt: «Wir dürfen mit den ersten Rennen der Saison wirklich zufrieden sein. Manchmal hatten wir ein wenig Glück, manchmal war ein gutes Ergebnis das Kind einer optimalen Strategie. Wir nehmen diesen Schwung gerne in die kommenden Rennen mit.»

Aber Alonso kennt auch die Schwächen des Autos: «Wir sind auf den Geraden zu langsam.» McLaren kann das Tempo der drei Top-Teams Ferrari, Mercedes und Red Bull Racing nicht mitgehen. Im Falle von RBR ist das besonders bitter, denn Fernando Alonso hat mehrfach gesagt: «Unsere erste Messlatte ist Red Bull Racing. Wenn die mit einem Kundenmotor von Renault Rennen gewinnen, dann müssen wir das auch können und basta.»

Alonso in Shanghai: «Ich weiss, welche Entwicklungen wir auf Lager haben. Mit den kommenden Verbesserungen werden wir unsere Schwächen ausmerzen, und dann zeigt sich, was wir in dieser Saison wirklich erreichen können.»

McLaren-Teamchef Eric Boullier ergänzt: «Ein 2018er Auto wie wir es uns vorstellen, das kommt fürs Spanien-GP-Wochenende. Damit soll unser Ziel erreichbar sein.»

Das heisst: Sich an der Spitze des Mittelfelds einnisten und mittelfristig den Top-Teams auf die Nerven gehen.

Boullier: «In einer idealen Welt hätten wir den Wagen von Spanien von zum Australien-GP bringen müssen. Das war aber nicht möglich. Also fuhren wir bislang mit einer Evo-Version des 2017er Autos. Wir wussten von Anfang an, dass unsere Möglichkeiten eingeschränkt sein würden. Bislang haben wir Gelegenheiten genutzt. Aber es ist frustrierend, nicht mehr aus eigener Kraft zu erreichen. Gerade im Qualifying waren wir zu wenig konkurrenzfähig.»

Auf die Frage, ob der verbesserte Wagen die Erwartungshaltung nach oben schraube, antwortet Eric Boullier: «Ich verspreche lieber weniger, dafür halte ich mehr. Ich bin lange genug in der Formel 1, um zu sagen – Champagnerlaune haben wir dann, wenn wir Podestplätze einfahren.»

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