Superbike-WM: Toprak spricht Drohung aus

Alfa Romeo-Sauber: Ähnliches Problem wie Mercedes

Von Rob La Salle
Charles Leclerc vor Marcus Ericsson in China

Charles Leclerc vor Marcus Ericsson in China

​In Bahrain hatte Marcus Ericsson für Alfa Romeo-Sauber einen schönen neunten Platz erkämpft. In China ging gar nichts: Ericsson 16., der Monegasse Charles Leclerc nach Dreher sogar Letzter. Was ist da los?

Ist der Alfa Romeo-Sauber eine Wundertüte? In der Wüste von Sakhir konnte Marcus Ericsson mit den Schweizer Rennwagen einen soliden neunten Platz erringen, aber in Shanghai ging wenig vorwärts – der Schwede und sein monegassischer Stallgefährte Charles Leclerc fuhren hinterher. Wie kann sich eine gute Leistung bei einem Rennen nur wenige Tage später in Luft auflösen?

Teamchef Fred Vasseur: «Der erste Teil von Charles’ Rennen war sehr gut. Er konnte den Rhythmus des Mittelfelds mitgehen und einige Ränge gutmachen. Aber nach dem Wechsel auf die mittelharten Reifen änderte sich das Bild. Wir konnten die Safety-Car-Phase strategisch nicht nutzen, und Leclerc hatte einen Dreher. Dabei wurde auch der Unterboden beschädigt, damit war sein Rennen de facto gelaufen. Marcus konnte ein paar Ränge gutmachen.»

Der Franzose findet: «Wir haben den Speed, um uns zu behaupten, im Qualifying jedoch sind wir zu langsam. Daran müssen wir arbeiten.»

Der Sauber C37 scheint ein ähnliches Problem zu haben wie der Silberpfeil von Lewis Hamilton und Valtteri Bottas: Wenn das Wetter eher kühl ist, haben die Fahrer Mühe, die Reifen auf Temperatur zu bringen.

Marcus Ericsson in Shanghai: «Wir haben bereits bei den Wintertests gemerkt, dass solche Bedingungen für uns nicht ideal sind. Wir tun uns dann sehr schwer, die Pirelli ins ideale Temperaturfenster zu bringen, die Reifen bauen daher zu wenig Haftung auf, wir rutschen herum, das wieder tut den Walzen nicht gut.»

Wenn das so genannte „graining“ auftritt, sich auf der Reifenoberfläche also kleine Gummikügelchen bilden, wird das Handling vor allem in schnellen Kurven haarig. Das Auto untersteuert zu stark, die Fahrer können nicht das notwendige Vertrauen aufbauen, um herzhaft Gas zu geben.

Insofern sind die Aussichten für Baku nicht gut: Der Strassen-GP von Aserbaidschan findet dieses Mal Ende April statt, nicht im Juni wie in den beiden Jahren zuvor. Die Meteorologen sagen voraus, dass wir an der kaspischen See kaum mehr als 20 Grad haben werden. Auch Mercedes beobachtet das in Sorge.

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