Formel 1: Ohrfeige für Gegner von Verstappen

Verstappen: «Müssen Baku-Crash hinter uns lassen»

Von Vanessa Georgoulas
Max Verstappen

Max Verstappen

Red Bull Racing-Talent Max Verstappen beendete den Trainingsfreitag in Barcelona auf dem dritten Platz. Am Ende fehlten dem Niederländer 0,274 sec auf die FP2-Bestzeit von Lewis Hamilton.

Die Formel-1-Experten im Fahrerlager am Circuit de Barcelona-Catalunya waren sich einig: Red Bull Racing hinterliess in den ersten beiden freien Trainings zum Spanien-GP einen sehr starken Eindruck. Daniel Ricciardo, der am Morgen noch einen Crash produziert hatte, war in der Nachmittagssession der Zweitschnellste, nur 0,133 sec trennten ihn von der Spitzenzeit, die Mercedes-Star Lewis Hamilton aufgestellt hatte. Sein Teamkollege Max Verstappen reihte sich gleich dahinter auf Position 3 ein.

Auf die Frage, ob sein Team die gute Form bis zum Sonntag halten könne, erklärte der Niederländer hinterher: «Am Sonntag sollten wir schon gut in Form sein, aber da es auf dieser Strecke sehr schwierig ist, einen Gegner zu überholen, wird es entscheidend sein, dass wir im Qualifying eine gute Leistung zeigen.»

Deshalb wollte sich Verstappen auch nicht auf eine Diskussion einlassen, ob am Sonntag der GP-Sieg möglich ist: «Das kann ich nicht sagen, denn es hängt sehr stark davon ab, wie wir uns im Abschlusstraining schlagen werden. Wenn man am Samstag bereits ins Hintertreffen gerät, dann wird es im Rennen sehr schwierig.»

«Generell war es aber ein positiver Tag. Wir hatten keine Probleme und das Auto lief ziemlich gut. Natürlich wollen wir uns wie allen anderen Teams auch noch weiter verbessern. Aber immerhin hatten wir keine grösseren Sorgen», fasste der 20-Jährige schliesslich zusammen. Und er verriet: «Der superweiche Reifen ist offenbar generell kein wirklich guter Reifen für diese Strecke, er scheint nicht so gut zu funktionieren, deshalb glaube ich, dass alle die weichen Reifen bevorzugen werden.»

Der Teamkollegen-Crash von Baku ist für Verstappen kein Thema mehr: «Natürlich gefällt uns nicht, was da passiert ist. Aber wir müssen das nun hinter uns lassen und schauen, dass wir an diesem Wochenende die gute Performance in ein gutes Ergebnis verwandelt.»

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