Formel 1: Böser Verdacht gegen Red Bull Racing

Fernando Alonso: «Es war so hart wie erwartet»

Von Otto Zuber
Fernando Alonso

Fernando Alonso

McLaren-Star Fernando Alonso musste nicht nur drei Rennwochenenden in Folge bewältigen. Wegen seiner WEC-Teilnahme bestritt der Spanier gleich sieben Rennen an aufeinanderfolgenden Wochenenden.

Das war kein Kinderspiel – das musste sogar Formel-1-Urgestein und Ausnahmekönner Fernando Alonso gestehen, nachdem er sieben Wochenenden in Folge Renneinsätze bestritten hat. Der McLaren-Star erklärte nach dem Kraftakt in Silverstone: «Es war anstrengend und alles andere als einfach – doch damit haben wir gerechnet.»

Und der 32-fache GP-Sieger schilderte: «Ich war vom Mittwoch bis Sonntag jeweils an der Rennstrecke, kam am Montag zurück, musste auspacken und am Dienstag wieder für das nächste Rennwochenende packen. Das lief sieben Wochen in Folge so.»

Besonders anspruchsvoll gestaltete sich sein vielbeachtetes Debüt beim 24h-Klassiker von Le Mans, das er zusammen mit Kazuki Nakajima und Sébastien Buemi mit dem Sieg krönte. Alonso berichtete: «Die Woche in Le Mans war besonders intensiv, denn da gab es den Test, die Fahrerparade und schliesslich den 24h-Lauf. Mit dem Warm-up fühlt es sich wie 40 Stunden auf der Strecke an.»

Der Spanier, der sich 2005 und 2006 die Formel-1-Titelkrone gesichert hat, nutzt die erste Pause seit Mitte Mai, um sich etwas auszuruhen. «Wir werden versuchen, die Pause bis zum nächsten Rennen in Hockenheim zu geniessen. Und wir werden die Zeit nutzen, um das Training wieder zu normalisieren und das ganze etwas entspannter zu gestalten.»

«Ich denke, im September, Oktober und November steht dann nochmals so eine Marathon-Übung an, da muss ich dann acht Rennen in neun Wochen und unterschiedlichen Zeitzonen bewältigen. Das wird sicher anstrengend, aber wir bereiten uns gut darauf vor», fügte Alonso an. Das muss der ehrgeizige GP-Star auch, schliesslich fällt auch das Formel-1-Saisonfinale in Abu Dhabi in diese zweite harte Phase, die mit dem Russland-GP beginnt und zusätzlich die Formel-1-Rennen in Japan, Texas, Mexiko, Brasilien sowie die WEC-Läufe in Fuji und Shanghai umfasst.

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