MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Daniel Ricciardo: Entscheidende GP vor Sommerpause

Von Vanessa Georgoulas
Daniel Ricciardo

Daniel Ricciardo

Daniel Ricciardo weiss, dass es sich in den nächsten beiden Rennen in Hockenheim und Budapest entscheiden wird, ob Red Bull Racing weiterhin – als Aussenseiter – im Titelrennen bleibt.

Dass Mercedes-Ass Lewis Hamilton zum Auftakt des Hockenheim-Wochenendes seine Vertragsverlängerung mit der Sternmarke bestätigt hat, macht Daniel Ricciardo nicht nervös. Der Australier, dessen Red Bull Racing-Vertrag Ende 2018 ausläuft, hat selbst noch nicht verlängert – zumindest noch nicht offiziell. Der fröhliche Lockenkopf winkt ab: «Lewis’ Vertrag hat nichts mit meiner Entscheidung zu tun, das betrifft mich nicht.»

Viel lieber konzentriert sich Ricciardo zunächst auf die aktuelle Saison, in der er nach zehn WM-Läufen mit nur zehn Punkten Rückstand auf den drittplatzierten Ferrari-Star Kimi Räikkönen den vierten Platz belegt – noch vor Mercedes-Ass Valtteri Bottas, dem allerdings nur zwei Zähler fehlen, um mit dem 29-Jährigen gleichzuziehen.

«Sicherlich haben wir eine echte Aussenseiter-Chance auf den Titel», erklärt Ricciardo selbstbewusst. Und obwohl ihm an diesem Wochenende wegen des Einsatzes frischer Motorenteile eine Strafe droht, hofft er deshalb auf ein starkes Resultat.

«Wenn wir in den nächsten beiden Rennen gute Ergebnisse einfahren, dann bleiben wir im Rennen. Wenn es nicht gut läuft, dann wird uns das wohl aus dem Titelrennen schmeissen», so der siebenfache GP-Sieger. Deshalb seien zwei gute Rennwochenenden auch wichtig für das Selbstbewusstsein, mit dem man die restliche Saison angehen werde, fügt er an.

Ricciardo weiss: «Wir brauchen ein starkes Auto in Budapest. Ich denke nicht, dass es so gut wie in Monaco werden wird. Jeder hat dort erwartet, dass wir dominieren, und das taten wir auch. So wird es in Ungarn nicht werden. Aber wir sollten eine gute Chance haben, dem Sieg wenigstens nahe zu kommen.»

Vorerst will er sich aber auf den Deutschland-GP konzentrieren. «Ich will hier ein gutes Rennen erleben, auch wenn ich weit hinten im Feld weg starten muss, werde ich alles dran setzen. Denn bei den drei vorangegangenen Rennen, die an aufeinanderfolgenden Wochenenden stattgefunden haben, liefen nicht so gut wie gewünscht. Deshalb will ich wenigstens in den nächsten beiden Rennen glänzen.»

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