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Kimi Räikkönen: «Auch meine Familie will Klarheit»

Von Vanessa Georgoulas
Kimi Räikkönen

Kimi Räikkönen

Ferrari-Star Kimi Räikkönen weiss noch nicht, wie es mit seiner Formel-1-Karriere weitergehen wird. Der Weltmeister von 2007 gesteht: «Natürlich interessiert es mich, wie es weitergehen wird.»

Über das Ende der mittlerweile mehr als 15 Jahre dauernden GP-Karriere von Kimi Räikkönen wurde schon in den Vorjahren immer wieder spekuliert. Denn der Iceman wurde in den vergangenen Jahren immer wieder mit einem Einjahresvertrag von Ferrari ausgestattet.

Auch in diesem Jahr sorgt der Finne für viele Schlagzeilen. Denn sein Vertrag mit der Scuderia wurde noch nicht verlängert. Das sorgt für viele Spekulationen – auch, weil mit Ferrari-Junior Charles Leclerc ein Ausnahmekönner aus den Reihen der Roten im Alfa Romeo-Sauber Erfahrungskilometer sammelt und sich mit starken Ergebnissen für einen Platz im ältesten GP-Rennstall der Welt empfiehlt.

In Hockenheim darauf angesprochen erklärte der Weltmeister von 2007: «Ich weiss nicht, wie es weitergeht. Das Team kennt natürlich meinen Standpunkt, aber die Entscheidung liegt offensichtlich bei denen und nicht bei mir – und so war es schon in den vergangenen Jahren.»

«Es ist kein Geheimnis, dass ich oft einen Einjahresvertrag bekommen habe», fügte Räikkönen an. «Ihr müsst das Team fragen, warum das so ist. Natürlich interessiertes mich, wie es weitergehen wird. Das zu wissen ist in vielerlei Hinsicht wichtig für mich – nicht nur mit Blick auf mein eigenes Leben. Auch meine Familie will Klarheit. Deshalb hoffe ich, dass wir bald eine Entscheidung haben werden, denn so kann es nicht ewig weitergehen. Aber wie gesagt, da müsst ihr das Team fragen.»

Dass er derzeit mit 116 Punkten den dritten WM-Rang belegt und ihm 55 Punkte auf seinen Teamkollegen Sebastian Vettel fehlen, will Kimi nicht überbewerten: «Ich denke, der WM-Rang spielt bei der Entscheidung um meine Zukunft keine so grosse Rolle. Denn ich denke, wir wissen im Team, was wir machen und was wir von uns erwarten. Das Ergebnis auf dem Papier sieht je nach Rennen gut oder schlecht aus. Deshalb glaube ich nicht, dass das einen grossen Unterschied macht.»

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