MotoGP: Marc Marquez ist der Sturzkönig

Jenson Button über Alonso: «Richtig entschieden»

Von Otto Zuber
Jenson Button

Jenson Button

Jenson Button ist überzeugt, dass sein früherer Teamkollege Fernando Alonso gut daran tut, der Formel 1 nach dieser Saison den Rücken zu kehren. «Endlich hat er die richtige Entscheidung gefällt», erklärt der Brite.

Zwei Jahre hat Jenson Button neben Fernando Alonso in der Formel 1 um WM-Punkte für das McLaren-Team gekämpft. Dann verabschiedete sich der Weltmeister von 2009 aus der Königsklasse und übergab sein Cockpit an Stoffel Vandoorne, der seitdem an der Seite des zweifachen Champions aus Spanien auf Punktejagd geht.

Im vergangenen Jahr kehrte der Brite für ein einmaliges Gastspiel in den GP-Zirkus zurück – als Ersatz für Alonso, der den prestigeträchtigen Grand Prix in Monte Carlo zugunsten seines Debüts beim legendären Indy 500 verpasste. Button genoss den Auftritt, stellte aber auch gleich klar, dass er keine Rückkehr in die höchste Formelsport-Klasse anstrebe.

Viel lieber ist er seit diesem Jahr in der japanischen SuperGT und in der Langstrecken-WM unterwegs. Letztere bestreitet auch Alonso – neben seinen Verpflichtungen in der Formel 1, in der er jedoch nur noch die neun verbleibenden WM-Läufe bestreiten wird. Denn in dieser Woche bestätigte der ehrgeizige Asturier, dass er sich grösseren Herausforderungen ausserhalb der Königsklasse widmen will.

Dafür gibt’s Applaus für Button, der in Silverstone in seiner WEC-Medienrunde verriet: «Ich habe ihm gesagt, dass er endlich die richtige Entscheidung gefällt hat. Die Entscheidung darüber, wann es Zeit ist, der Formel 1 den Rücken zu kehren, ist individuell und er hat das Gleiche wie ich gemacht und ein Comeback nach einem Jahr Pause nicht ausgeschlossen.»

«Ich denke, damit hat er genau das Richtige getan. Und wenn McLaren schnell ist und wieder Rennen gewinnt, dann wird er auch wieder in die Formel 1 zurückkehren», betont der 38-Jährige, der die beachtliche GP-Karriere von Alonso in den höchsten Tönen lobt. «Es geht weniger um seinen Rücktritt als um seine beachtliche Zeit in der Formel 1, seine Karriere war ausserordentlich. Zwei Titel zu holen und einige weitere Male nahe dran zu sein – das schaffen nicht viele Leute auf dieser Welt.»

«Wir waren Teamkollegen, deshalb kenne ich seine Stärken und Schwächen sehr genau», erzählte der 15-fache GP-Sieger. «Es hat wirklich Spass gemacht, mit und gegen ihn als Teamkollegen zu kämpfen. Er war sicherlich mein härtester Stallgefährte, aber es hat auch spass gemacht. Mein verstorbener Vater hat ihn immer respektiert und er hatte eine gute Menschenkenntnis. Und er kam sehr gut mit Alonso aus.»

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