MotoGP: Stefan Bradl fährt sein letztes Rennen

F1 2021: So stellt sich die Formel 1 die Zukunft vor

Von Otto Zuber
Ross Brawn stellte die Konzeptstudie in einem Technik-Seminar am Mittwochabend vor

Ross Brawn stellte die Konzeptstudie in einem Technik-Seminar am Mittwochabend vor

Die Regeln für die Formel 1 ab 2021 stehen noch nicht, dennoch macht ein Bild eines 2021er-Renners im Ferrari-Design in den sozialen Medien die Runde, das F1-Sport- und Technikdirektor Ross Brawn vorgestellt hat.

Das Bild des futuristischen GP-Boliden im Ferrari-Design wurde zwar hinter verschlossenen Türen im Rahmen eines Technik-Seminars in Singapur gezeigt, das die Rennorganisatoren zum Auftakt des GP-Wochenendes auf die Beine gestellt hatten. Dennoch dauerte es nicht lange, bis ein entsprechendes Foto im Netz landete und daraufhin eifrig verbreitet wurde.

Das Interesse ist verständlich, schliesslich steht das technische Regelwerk für die Jahre nach 2020 noch gar nicht fest. Derzeit arbeiten die Vertreter der Formel-1-Mehrheitseigner von Liberty Media und die Rennställe noch eifrig an dessen Fertigstellung. Dennoch stellte Formel-1-Sport- und Technikdirektor Ross Brawn eine Zukunftsvision der GP-Renner für 2021 am Mittwochabend einer ausgewählten Gruppe von Seminarteilnehmern vor.

Die Vison des 2021er-Ferrari unterscheidet sich klar von den aktuellen GP-Rennern – angefangen bei den 18-Zoll-Rädern, die sich die GP-Zirkusdirektoren für die Zukunft wünschen, bis hin zu Front- und Heckflügel, deren ausgeprägte Endplatten speziell ins Auge stechen.

Bemerkenswert ist auch die Tatsache, dass die Luftleitelemente um die Seitenkästen sehr viel einfacher als bei den aktuellen GP-Autos gehalten sind. Und auch der unliebsame Halo-Schutzbügel unterscheidet sich klar von der aktuellen Variante – er ist filigraner und geschwungener als die erste Version, die an den aktuellen Fahrzeugen angebracht ist.

Es ist nicht klar, wie viele jener Änderungen, die im Vergleich zu den aktuellen Modellen am deutlichsten ins Auge stechen, auch umgesetzt werden können. Sicher ist, dass diese Vision des 2021er-Autos für viele Diskussionen sorgen wird.

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