Nico Hülkenberg (Renault/7.): «Mehr war nicht drin»
Nico Hülkenberg
Die beiden Werks-Renault waren in den freien Trainings neben dem krass überlegenen Max Verstappen das grosse Thema. Aber Nico Hülkenberg warnte schon am Freitagabend, dass Renault kaum in den ersten beiden Startreihen auftauchen würde: «Es gab Gründe, wieso Ferrari und Mercedes nicht so schnell waren wir üblich. Ich glaubte keine Sekunde daran, dass wir unser Freitag-Niveau halten würden.»
Der Le-Mans-Sieger von 2015 hat Recht behalten: Als es in Mexiko um die Wurst ging, wurden die Renault nach hinten gereicht – aber nur hinter die drei Top-Teams Red Bull Racing, Mercedes und Ferrari. Renault wurde «best of the rest», mit den Starträngen 7 für Nico Hülkenberg und 8 für Carlos Sainz, eine feine Team-Leistung und ganz wichtig, um in der Markenwertung Rang 4 zu festigen. Zumal der direkte Gegner Haas schwächelte: Wie vor einem Jahr schieden beide US-amerikanischen Renner schon im ersten Quali-Segment aus.
Nico Hülkenberg nach der Quali: «Mehr war nicht drin, mehr konnten wir nicht verlangen. Es ist ein gutes Gefühl, beide Autos in der vierten Startreihe zu haben und zu wissen – wir haben alles aus unseren Möglichkeiten gemacht. Uns war schon klar, dass gegen die Top-3 wenig auszurichten ist. Wenn du aber weisst, dass du den bestmöglichen Job gemacht hast, dann ist das Befriedigung genug.»
«Wir werden auch im Rennen nicht mithalten können. Klar würden wir gerne unter die ersten Sechs fahren, aber realistisch ist das nicht. Ich hoffe, wir können das 2019 ändern. Derzeit konzentrieren wir uns ganz auf den WM-Kampf gegen Haas, und da schaut es nicht so schlecht aus. Wir müssen uns aus allem Ärger raushalten und diese gute Ausgangssituation in üppig Punkte ummünzen.»
Renault liegt derzeit in der WM 22 Punkte vor Haas.