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Daniel Ricciardo: «Pole ist wohl ausser Reichweite»

Von Vanessa Georgoulas
Daniel Ricciardo

Daniel Ricciardo

Red Bull Racing-Star Daniel Ricciardo musste sich am Trainingsfreitag zum Brasilien-GP mit der viertschnellsten Runde begnügen. Dennoch zog der Australier nach getaner Arbeit eine positive Zwischenbilanz.

Nach dem frustrierenden Nuller von Mexiko musste Daniel Ricciardo noch vor dem Start zum zweitletzten Rennwochenende in São Paulo eine weitere bittere Pille schlucken. Denn der Feuerlöscher-Einsatz der mexikanischen Streckenposten führte dazu, dass sein Turbolader kaputtging. Und der Austausch bedeutet für den Australier, dass er auch den GP in Brasilien mit einer Startplatz-Strafe in Angriff nehmen muss. Immerhin muss er – vorerst – nur um fünf Positionen nach hinten rücken.

Dennoch fasste der siebenfache GP-Sieger nach getaner Arbeit zufrieden zusammen: «Wir müssen schauen, wie es am Sonntag läuft, aber das war jetzt ein ziemlich guter Nachmittag. Wir konnten bei der Fahrzeug-Abstimmung seit der Morgen-Session einen guten Schritt nach vorne machen und das ist auf dieser Piste gar nicht so einfach. Auch die Reifen werden hier sehr hart beansprucht, was uns im ersten Training noch etwas Probleme bereitet hat. Aber am Nachmittag haben wir dann das Arbeitsfenster getroffen und damit eine gute Lösung gefunden.»

Auf die Frage, welcher Startplatz mit dem Red Bull Racing-Renner auf dem Autódromo José Carlos Pace möglich sei, erklärte Ricciardo bescheiden: «Das kommt auch auf die Bedingungen an und ich muss sagen, dass die Pole unter den heutigen Umständen wohl ausser Reichweite ist. Wir hatten am Nachmittag zwar ein anständiges Auto, aber mir fehlten am Ende drei Zehntel, und das ist etwas viel – vor allem, weil wir erwarten dürfen, dass die anderen Teams fürs Qualifying noch etwas aufdrehen werden.»

«Die Pole dürfte damit schwierig werden, aber wenigstens war das Renntempo ganz vernünftig. Alle Top-Teams sehen hier sehr stark aus, deshalb müssen wir schauen, was wir mit der Strategie machen können. Wir versuchen sicherlich, irgendetwas anders als die Anderen zu machen», fügte der 29-Jährige an.

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