Renault: Entwicklung für Saison 2019 schreitet voran
2019 wird bereits das vierte Jahr nach der Formel-1-Rückkehr des Renault-Werksteams sein und die Vorbereitungen auf die kommende Saison laufen bereits auf Hochtouren – auch wenn das Saisonfinale in Abu Dhabi noch nicht über die Bühne gegangen ist. Und die Arbeiten am 2019er-Renner, mit dem Nico Hülkenberg und Neuankömmling Daniel Ricciardo um WM-Punkte kämpfen werden, schreiten voran, wie Technikchef Nick Chester verrät.
«Es läuft ganz viel, was das 2019er-Auto angeht und wir sind bei der Konstruktion des ersten Chassis bereits weit vorangekommen», erklärt der Ingenieur stolz. «Wir haben das Getriebe, das bald getestet werden soll und sind gerade dabei, die Design-Arbeiten, die sowohl die Kühlung als auch die Aufhängung und die Verkleidung betreffen, zu beenden. Wir arbeiten derzeit rund um die Uhr, denn wir müssen viele Pläne durcharbeiten, um das Auto hinzubekommen. Wir haben alle Hände voll zu tun und machen gute Fortschritte.»
Das hört auch Renault-Sport-Chef Cyril Abiteboul gerne. Der ehrgeizige Franzose will, dass seine Mannschaft einen positiven Saisonabschluss findet, nachdem man beim zweitletzten Kräftemessen in Brasilien keine Punkte hatte holen können. «Wir reisen nach einer enttäuschenden Brasilien-Performance nach Abu Dhabi, die angesichts der starken Wochenenden in Austin und Mexiko umso schmerzlicher war. Aber wie haben uns wie immer gefangen und sind nun ganz auf die Aufgabe konzentriert, die vor uns liegt.»
Das letzte Saisonrennen sei sehr wichtig für das Team, betont Abiteboul auch mit Blick auf Carlos Sainz, der die Franzosen in Richtung McLaren verlassen wird, um Platz für Ricciardo zu schaffen. «Wir wollen die Saison so abschliessen, wie wir sie in Australien begonnen haben – mit beiden Autos in den Top-Ten», gibt der Ingenieur aus Paris die Marschrichtung vor. Und er lobt: «Abu Dhabi wird auch das letze Rennen sein, das Carlos für uns bestreitet. Er hat in den 14 Monaten, in denen er bei uns war, viel Positives beigetragen und wir sind ihm dafür sehr dankbar. Er ist ausserhalb des Cockpits genauso wertvoll wie im Auto und war deshalb immer ein Gewinn für unsere Mannschaft..»