Räikkönen: «Das kann mit Sauber wieder passieren»
Kimi Räikkönen
Kimi Räikkönen wird nur noch einen Grand Prix für Ferrari bestreiten, danach kehrt er zum Alfa Romeo-Sauber-Team zurück, mit dem er 2001 in die Formel 1 eingestiegen ist. Der 21-fache GP-Sieger tauscht somit den Platz mit Ferrari-Junior Charles Leclerc, der in diesem Jahr seine erste Formel-1-Saison mit den Schweizern bestritten hat.
Räikkönen macht sich keine Sorgen, dass er mit dem Rennstall aus Hinwil nicht mehr zu den Spitzenreitern gehören wird. Der Finne, der 2007 mit Ferrari den WM-Titel geholt hat, freut sich vielmehr auf die neue Herausforderung. Im Gespräch mit dem Kollegen der «Gazzetta dello Sport» erklärt er: «Ich liebe das Fahren und das ist der einzige Grund, warum ich im nächsten Jahr noch dabei bin.»
«Bei Sauber kann ich mich auf das konzentrieren, was ich liebe – und das ist das Fahren», ist sich das 39-jährige GP-Urgestein sicher. «Wieso sollte ich mir Sorgen machen, weil ich zu Alfa Romeo-Sauber gehe? Mein Ziel ist es, das Team auf Erfolgsspur zu bringen und Spass zu haben.»
Und Räikkönen erinnert sich: «Als ich nach meinen Rallye-Jahren mit dem Lotus-Team wieder in die Formel 1 zurückgekehrt bin, sagten alle, dass ich einen Fehler mache und nichts würde erreichen können. Doch wir alle wissen, dass es dann anders kam. Und das kann mit Sauber wieder passieren.»
Mit Lotus holte der Champion von 2007 nach seinem Comeback in der Saison 2012 in 20 WM-Läufen einen Sieg, sechs weitere Podestplätze und den dritten WM-Rang. 2013 siegte er erneut – beim Auftakt in Australien. In jenem Jahr fuhr er sechs Mal auf den zweiten Platz und wurde einmal Dritter. Obwohl er nur 17 von 19 Rennen bestritt, beendete er die Saison als Gesamtfünfter. In diesem Jahr belegt er vor dem WM-Finale in Abu Dhabi den dritten Platz in der WM-Tabelle.