MotoGP: Marc Marquez ist der Sturzkönig

Robert Kubica: «Es kommt ganz auf das neue Auto an»

Von Vanessa Georgoulas
 Robert Kubica

Robert Kubica

Formel-1-Rückkehrer Robert Kubica weiss, dass er bei Williams eine schwierige Aufgabe meistern muss. «Ob es funktioniert und wie nah ich dran sein werde, hängt ganz vom neuen Williams ab», warnt er.

Es ist eine der grossen Comeback-Geschichten des Sports: Nachdem sich Robert Kubica bei einem Rallye-Unfall im Frühjahr 2011 schwer verletzt hatte, fand dessen vielversprechende Formel-1-Karriere vorerst ein jähes Ende. Der schnelle Pole, der seinen rechten Arm seit dem Crash nur noch eingeschränkt bewegen kann, gab nicht auf und kämpfte sich zurück – erst auf die Rennstrecke, dann in den Formel-1-Renner und schliesslich in die Startaufstellung.

Denn das Williams-Team hat den ein Jahr zuvor an Bord geholten Edelreservisten zum Stammfahrer befördert. Kubica darf an der Seite der Nachwuchshoffnung George Russell wieder Grands Prix bestreiten. Wie erfolgreich die Rückkehr in den GP-Zirkus ausfallen wird, hängt jedoch stark vom neuen Williams-Renner ab, wie der 34-Jährige aus Krakau im Gespräch mit den Kollegen der polnischen Sportzeitung «Przeglad Sportowy» betont.

«Ich weiss, dass es eine schwierige Herausforderung wird, aber ich denke, ich bin bekannt dafür, mir keine einfachen Aufgaben auszusuchen», erklärt Kubica selbstbewusst. «Ob es funktioniert und wie nah ich an den Gegnern dran sein werde, hängt ganz vom neuen Williams ab. Es kommt darauf an, wie ich mich im Auto fühle und wie es sich verhalten wird. Das kann die Dinge entweder stark vereinfachen oder auch komplizierter machen.»

Im vergangenen Jahr hatte es das Williams-Duo Lance Stroll und Sergey Sirotkin schwer mit dem FW41, den Kubica von den Testfahrten kennt. «Es ist, als würde man mit einem Partner tanzen, der nicht tanzen kann», beschrieb der zwölffache GP-Podeststürmer, der weiss: «Wenn ein Auto nicht so reagiert, wie es der Fahrer erwartet, dann geht es weniger um den Speed und die Rundenzeiten, sondern vielmehr um das Fahrgefühl, das den Fahrer beeinträchtigt.»

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