Mercedes jagt Max Verstappen? Das sagt Toto Wolff
Max Verstappen ist als 17jähriger Teenager in die Formel 1 gekommen, und seither kehrt ein Gerücht wie ein Bumerang zurück: dass Mercedes-Benz um die Dienste des niederländischen Ausnahmetalents buhle. Ungeachtet eines Abkommens von Verstappen mit Red Bull wird behauptet, Mercedes-Teamchef wähle recht fleissig die Nummer von Max, auf ein Pläuschchen.
Der fünffache GP-Sieger war «überrascht, als ich das gelesen habe. Toto ruft mich nicht an, denn er hat nicht mal meine Nummer. Ich finde das Ganze eher witzig.» Verstappen erklärte in Shanghai, dass sein Vater Jos oft mit Wolff plaudere, «aber hauptsächlich über Babys und Karts».
Über eine etwaige Ausstiegsklausel im Abkommen mit Red Bull will Verstappen nicht sprechen. «Das kann ich nicht und das will ich auch nicht. Es ist doch normal, dass ich zu meinem Vertrag keinen Kommentar abgebe.»
Sein Vater Jos Verstappen bezeichnete die angeblichen Gespräche als «barer Unsinn. Wir sind sehr zufrieden bei Red Bull Racing und auch mit der Kooperation mit Honda. Wir arbeiten zusammen, um einen Traum wahr werden zu lassen.»
Und was sagt eigentlich der angebliche Anrufer Toto Wolff? Der Wiener äusserte sich in China so: «Als ich das hörte, musste ich schon lachen. Ich habe die Nummer von Max wirklich nicht, also wird das mit dem Anrufen ein wenig schwierig. Max hat aber Recht – mit Jos rede ich regelmässig, weil wir uns sehr lange kennen und ich ihn als einen Freund betrachte. Wir witzeln bei unseren Gesprächen darüber, wann wir unsere Kleinkinder zum ersten Mal in ein Go-Kart setzen wollen. Über Max oder seinen Vertrag wechseln wir keine Silbe. Schliesslich konzentriert sich Max ganz auf seine Aufgabe mit Red Bull Racing-Honda.»
«Wir stehen hinter unseren Piloten, und so bald gibt es auch keine Diskussionen über unsere künftige Aufstellung. Ich weiss nicht, woher die Geschichte überhaupt gekommen ist.»
«Wenn wir drei Doppelsiege in Folge einfahren, gibt es in Sachen Piloten keinen Handlungsbedarf. Was die Zeit nach 2020 angeht, werden wir zuerst mit unseren Fahrern Valtteri und Lewis reden, und erst dann wenden wir uns anderen Möglichkeiten zu. Aus meiner Sicht spricht nichts dagegen, die Fahreraufstellung so zu lassen, wie sie derzeit ist.»