Kimi Räikkönen: «Viel wurde wegen der MotoGP gemacht»
Die Streckenverantwortlichen des Red Bull Rings haben gleich mehrere asphaltierte Auslaufzonen des GP-Kurses vergrössert: Sowohl ausgangs der dritten und eingangs der vierten Kurve wurde mehr Asphalt gelegt, genauso wie eingangs der Kurven 7 und 9. Die Strecke in der Kehre dazwischen wurde sogar auf beiden Seiten erweitert und die Auslaufzone in der dritten Kurve ist auch gewachsen.
Viele GP-Stars, die sich normalerweise kritisch über die Fehler verzeihenden Auslaufzonen äussern, zeigen Verständnis für die Massnahmen. So erklärt etwa Alfa Romeo-Altmeister Kimi Räikkönen: «Ich bin hier schon immer gerne unterwegs gewesen, es ist ein schöner Ort und die Strecke sorgt für gute Rennen.»
«Seit ich 2001 hier zum ersten Mal unterwegs war, hat sich auch nicht so viel verändert», erzählt der Weltmeister von 2007. «Die erste Kurve wurde etwas angepasst und die Auslaufzonen haben sich auch etwas verändert. Aber viel wurde wegen der MotoGP gemacht und ich verstehe das, denn für die Zweirad-Jungs ist es ziemlich gefährlich – wenn sie aufs Grün kommen, heisst es für sie: Game over!»
Auch sein früherer Teamkollege Sebastian Vettel beteuert: « Bin ich ein Fan von asphaltierten Auslaufzonen? Nein. Ich denke, die Erweiterungen hier sind jedoch nicht relevant. Ich habe mir die entsprechenden Stellen angeschaut und es ist nicht so, als ob du jetzt viele neue Möglichkeiten hast, von der Strecke zu fahren, um einen Vorteil herauszufahren.»
Der Ferrari-Star zählt den 4,318 km zu seinen Lieblingskursen. Entsprechend wenig würde er an der Strecke ändern, wie er beteuert: «Ich bin ja Deutscher, da muss man etwas finden, worüber man sich beschweren kann. Deshalb würde ich sagen, das Einzige, was ein bisschen besser gemacht werden könnte, wäre die Länge der Strecke, wenn die Piste nicht ganz so kurz wäre, dann wäre es noch besser. Aber sonst ist das der perfekte Grand Prix.»