Daniel Ricciardo: «Gut genug für einen Top-10-Platz»
Der Start in den Trainingsfreitag auf dem Silverstone Circuit gestaltete sich für das Renault-Team noch hoffnungsvoll. Im ersten freien Training gehörten beide Werksfahrer der französischen Truppe zu den schnellsten Zehn, wobei Nico Hülkenberg als Siebter die Nase vorn hatte und Daniel Ricciardo als Achter etwas mehr als zwei Zehntel langsamer blieb.
Am Nachmittag war Ricciardo der schnellere der beiden Renault-Fahrer – diesmal reihten sich die Teamkollegen allerdings auf den Plätzen 14 und 15 ein –und der Rückstand des Deutschen betrug nur 89 Tausendstel. Und das war nicht die einzige Sorge des Australiers, der auch einen Motorschaden zu beklagen hatte und sein Chassis bei einem wilden Ritt über die Randsteine derart beschädigte, dass ein Neues her musste.
Kein Wunder fasste Ricciardo nach getaner Arbeit zusammen: «Nach diesem Tag liegt noch viel Arbeit vor uns.» Er beteuerte aber auch gleich: «Ich bin mir sicher, dass wir diese werden erledigen können. Es fühlt sich auf jeden Fall nicht an, als ob ein schwieriges Wochenende vor uns liegt. Wir konnten im zweiten Training zwar nicht die Fortschritte machen, die wir hätten machen können, deshalb haben wir noch einige Hausaufgaben zu erledigen. Aber ich bin immer noch optimistisch, dass wir besser als heute weitermachen werden.»
Der 30-Jährige, der bestätigte, dass es sich um einen alten Motor der ersten Version gehandelt hatte, räumte zwar auch ein: «Klar, die Zeitenlisten lassen nicht gerade viel Optimismus aufkommen. Aber wir sind besser als das, ich glaube, da gibt es noch ein bisschen Zeit, die wir schnell finden können. Um aber wieder im Bereich des siebten oder achten Platzes zu kommen, müssen wir etwas mehr finden. Derzeit sind wir gerade gut genug, um es noch in die Top-10 zu schaffen. Und das wollen wir natürlich verbessern.»
Teamkollege Nico Hülkenberg fasste seinerseits zusammen: «Der Freitag verlief ganz nach Plan für mich, da gab es keine Überraschungen. Das Auto fühlte sich im Renntrimm gut an, aber mit wenig Sprit an Bord hatten wir nicht den besten Run. Insgesamt war es aber nicht allzu schlecht. Ich fühle mich wohl und wir haben eine gute Basis für den Rest des Wochenendes.»