Formel 1: Abschied in der Unterhose

Sebastian Vettel über 2019: «Kein Vergleich zu 2014»

Von Vanessa Georgoulas
Sebastian Vettel

Sebastian Vettel

Ferrari-Star Sebastian Vettel hatte auch auf dem Silverstone Circuit kein Glück. Der vierfache Weltmeister erlebte einen schwierigen ersten Teil der Saison. Einen Vergleich zur WM 2014 will er aber nicht ziehen.

Der Crash mit Max Verstappen kam Sebastian Vettel in Silverstone teuer zu stehen: Der Heppenheimer bekam als Unfallverursacher eine 10-Sekunden-Strafe aufgebrummt und fiel durch den Zwischenfall auch weit zurück. Es ist nicht der erste Fehler des Deutschen, der vier WM-Titel erringen konnte, im diesjährigen Kampf um die Krone allerdings bereits einen Rückstand von 100 Punkten auf WM-Leader Lewis Hamilton aufweist.

Doch obwohl seine bisherige Saison so gar nicht nach Wunsch verlief, während sein junger Ferrari-Teamkollege Charles Leclerc auftrumpft, werden keine Erinnerungen an sein letztes Red Bull Racing-Jahr wach, als er 2014 von Daniel Ricciardo in den Schatten gestellt wurde. Vettel sagt auf die entsprechende Frage: «Erstens ist das lange her und zweitens war das ganz anders. Wenn wir über den Frust reden, dann kann man sagen, dass hie und da das Endresultat nicht ganz stimmte.»

«Wenn man sich die bisherigen WM-Läufe in diesem Jahr ansieht, dann erkennt man, dass sie auch anders hätten laufen können, deshalb müssen wir fair bleiben und kein Urteil aufgrund einer bestimmten Rennrunde fällen. Meine Runden vor dem Crash waren ziemlich stark», fügte der 32-Jährige trotzig an. «Ich kam nicht nur durch Glück vom sechsten Startplatz bis auf die dritte Position nach vorne.»

«Man kann natürlich sagen, dass das Safety-Car eine Hilfe war», räumte der 52-fache GP-Sieger ein. «Aber wir haben die Strategie auch gut umgesetzt und im ersten Stint etwas anderes gewagt als der Rest, und das hat ziemlich gut funktioniert. Wie gesagt, andere Rennen hätten auch anders verlaufen können, deshalb bin ich nicht allzu besorgt. Ich weiss, dass ich bessere Ergebnisse am Sonntag erzielen kann. Und nun freue ich mich auf das Heimspiel in Hockenheim.»

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