Superbike-WM: Toprak spricht Drohung aus

Lewis Hamilton: Zauberformel von Papa Anthony?

Von Agnes Carlier
Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff

Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff

Im Ungarn-GP sah es zeitweise so gar nicht nach einem Sieg von Lewis Hamilton aus. Doch der WM-Leader stellte seine Klasse unter Beweis und zeigte eine fulminante Aufholjagd – auch dank eines Tipps von Papa Anthony.

Im jüngsten Kräftemessen der GP-Stars auf dem Hungaroring deutete lange alles auf einen weiteren Sieg des erstarkten Red Bull Racing-Talents Max Verstappen hin. Doch dank einer klugen Strategie und einer überragenden Leistung schaffte es Lewis Hamilton schliesslich wenige Runden vor dem Fallen der Zielflagge am Polesetter vorbei und schnappte sich den letzten GP-Sieg vor der Sommerpause.

Dabei hatte Hamilton alle Hände voll zu tun, weil seine Bremsen zu überhitzen drohten. Die Angriffe auf den Hockenheim-Sieger musste er deswegen schnell einstellen, weshalb ihn sein Team ein zweites Mal an die Box holte. Danach stürmte der WM-Leader mit einer fulminanten Aufholjagd bis an die Spitze und holte dabei einen 20-Sekunden-Rückstand in 20 Runden auf. Dabei half ihm auch sein Papa Anthony, wie Motorsportdirektor Toto Wolff nach dem Rennen verriet.

«Wir hatten unsere Zweifel, denn wir wussten, dass er rund eine Sekunde pro Runde aufholen musste», gestand der Wiener. «Zu einem gewissen Zeitpunkt des Rennens drehte Max seinen Motor auf und da war er gleich schnell wie Lewis. Als ihm sein Renningenieur Bono das sagte, konnte man seine Skepsis heraushören, als er sich danach erkundigte, warum wir den zweiten Stopp eingelegt hatten. Doch irgendwie fasste er sich hinterher wieder, wahrscheinlich haben wir ihn am Funk motiviert.»

«Eine Sache, die sein Vater mir sagte, war, dass es nur einen Satz gibt, den man ihm sagt muss: ‚Du schaffst das.‘ Und wir wussten, dass er das kann. Auch wenn unsere Berechnungen voraussagten, dass uns die Runden ausgehen würden, dachten wir, dass wir ihm helfen würden, wenn wir ihn über seine Aufholjagd auf dem Laufenden halten. Und genau so war es auch», erzählte Wolff weiter.

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