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Gerhard Berger: «Ich tue mir schwer mit dem Alter»

Von Gino Bosisio
Gerhard Berger

Gerhard Berger

Der ehemalige Formel-1-Sonnyboy Gerhard Berger sprach anlässlich seines 60. Geburtstags gewohnt offen über seine Gefühlswelt, das Alter und die Entwicklung seiner Kinder.

Der ehemalige österreichische Formel-1-Star Gerhard Berger hat am Dienstag seinen 60. Geburtstag im Kreise seiner Familie gefeiert. Schon vorab sprach der Tiroler in einem ORF-Interview über seine Gefühlswelt.?

«Ich tue mir mit dem Alter schon ein wenig schwer, es ist mir nicht egal», gestand Berger, der in seiner F1-Karriere für die Rennställe von Benetton, Ferrari und McLaren zehn Grands Prix gewonnen hat. «Es waren unglaublich schöne Zeiten. Ich weiss, dass vieles nicht mehr zurückkommen wird. So ist es nun mal und man kann solche Sachen auch nicht mit Geld regeln.»?

Zu den Vertragsverhandlungen, die der Unternehmer-Sohn Berger immer selbst geführt hat, sagt Berger heute rückblickend: «Bernie Ecclestone oder Ron Dennis waren natürlich wirklich grossartige Geschäftsleute. Von Ihnen ein ansehnliches Gehalt zu bekommen, war am Ende auch eine Wertschätzung für die eigene Arbeit.»

Zu seiner verstreuten Grossfamilie sagt der Wörgler: «Die Patchwork-Familie funktioniert nicht immer. Mit der portugiesischen Seite (Heidi und Sara; Anm.) gibt es ein wenig Probleme. Mit seiner ältesten Tochter Christina sowie den Kleinkindern aus der Beziehung mit Helene sei es aber perfekt. Berger: «Generell haben sich die Kinder aber grossartig entwickelt. Heidi und Sara sind in New York. Sie haben alle ihre Aufgaben gefunden. Man kann in der Erziehung auch vieles falsch machen. Im Nachhinein gibt es natürlich auch immer Dinge, die man besser hätte machen können.»?

Zur Trennung von seiner portugiesischen Ex-Frau Ana, mit der er die zwei erwachsenen Töchter hat: «Eine Trennung ist immer extrem schmerzvoll für beide Seiten und schwierig zu bewältigen, vor allem dann, wenn Kinder im Spiel sind. Viele wollen sich schwierige Themen aber oft erst gar nicht antun. Ich habe mich aber entschieden, es durchzuziehen. Mit meiner Helene bin ich wahnsinnig gerne zusammen.»

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