MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

Max Verstappen: «Honda-Motor ist ein Fortschritt»

Von Vanessa Georgoulas
Max Verstappen

Max Verstappen

Obwohl Red Bull Racing beim Speed auf den Geraden nicht mit Ferrari und Mercedes mithalten kann, blickt Max Verstappen zuversichtlich auf den Grand Prix auf dem Highspeed-Kurs von Monza.

Red Bull Racing-Star Max Verstappen konzentrierte sich am Trainingsfreitag in Monza ganz auf seinen Einsatz im 14. Kräftemessen des Jahres. Aus gutem Grund: Weil der Niederländer mit der neuesten Ausbaustufe des Honda-Motors antritt, mit dem er das erlaubte Kontingent an Komponenten überschreitet, muss er das Rennen auf dem Highspeed-Kurs vom Ende des Feldes in Angriff nehmen.

Trotzdem blickt der 21-jährige Ausnahmekönner mit viel Zuversicht auf den anstehenden Italien-Grand Prix: «Wir hatten heute einen guten Tag, auch wenn die Bedingungen natürlich knifflig waren. Aber das, was wir erledigen konnten, war positiv, und das Auto funktionierte wirklich gut. Obwohl das nicht unser bestes Pflaster ist, machen wir hier keine schlechte Figur. Uns fehlt zwar viel Speed auf den Geraden, aber das Auto war gut zu fahren und unsere Dauerläufe waren auch ganz gut.»

Dass er am Ende des Tages mehr als dreieinhalb Zehntel langsamer als die roten Lokalmatadoren blieb, beunruhigt ihn nicht. Verstappen sagt dazu: «Ich werde im Qualifying nicht um die Spitzenpositionen kämpfen, deshalb habe ich mich auch nicht zu sehr auf die Zeitenjagd konzentriert. Aber im Longrun funktionierte das Auto wirklich gut, obwohl der Speed auf den Geraden nicht der Beste war.»

Verstappen war nicht nur mit seinem Auto glücklich, auch die neueste Ausbaustufe der Honda-Antriebseinheit bewerten der ehrgeizige GP-Star positiv. «Der neue Honda-Motor ist definitiv ein guter Fortschritt. Schwer zu sagen, wieviel er bringt, aber man kann die Power spüren und er fühlte sich gut an», lautet sein Urteil.

Und welches Wetter wünscht sich der siebenfache GP-Sieger für den Monza-GP? «Im Regen habe ich natürlich eine bessere Chance, nach vorne zu kommen, deshalb ist eine nasse Piste bei einer Aufholjagd immer von Vorteil. Aber auch wenn es trocken bleiben sollte, stehen wir angesichts des heutigen Tempos nicht schlecht da», lautet seine Antwort.

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