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Kimi Räikkönen: «Das war ein Scheiß-Wochenende»

Von Andreas Reiners
Kimi Räikkönen

Kimi Räikkönen

Kimi Räikkönen ist keiner, der viel redet. Wenn er aber spricht, dann ist auch oft klare Kante dabei. Wie nach dem Monza-Wochenende, das für den Finnen eines zum Vergessen war.

Lustig war der Abflug von Kimi Räikkönen ja schon. Zumindest sorgte der Finne für zahlreiche Lacher. Schließlich rauschte er beim Qualifying zum Monza-GP in die Werbebande von Sponsor Heineken.

Dabei traf er mit seinem Alfa Romeo von dem Claim «When you drive never drink» den Teil mit «never drink». Eine nette Anekdote, über die Räikkönen am Ende überhaupt nicht lachen konnte. Denn das war nur ein Teil eines völlig verkorksten Rennwochenendes.

Oder wie Kimi es ausdrückte: «Das war ein Scheiß-Wochenende.»

Nach dem Crash gab es einen Getriebetausch an seinem Boliden, weshalb er fünf Plätze zurück musste. Da er schließlich auch einen neuen Motor bekam, musste er aus der Boxengasse starten.

Doch es kam schlimmer. Denn er hatte die Medium-Mischung aufgezogen, obwohl er mit den Soft-Pneus aus dem Qualifying hätte starten müssen.

«Ich weiß nicht, was da los war. Ich kenne die Regeln nicht. Ich weiß nicht, warum wir die falschen Reifen draufhatten. Da hat jemand Mist gebaut, aber das passiert halt», sagte er: «Außerdem war der besch…Satz Reifen völlig unbrauchbar.»

Für die falschen Pneus bekan er eine 10-Sekunden-Stop-and-Go-Strafe aufgebrummt und wurde am Ende 15. Sein Teamkollege Antonio Giovinazzi fuhr als Neunter zwei Punkte ein.

«Mit der Strafe war das Rennen mehr oder weniger hinüber. Ich freue mich auf Singapur, viel mehr kann gar nicht schieflaufen», so Räikkönen.


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