Renault: Bestleistung seit F1-Comeback als Werksteam
Daniel Ricciardo und Nico Hülkenberg zeigten in Monza eine starke Leistung
Nicht nur Ferrari und die Tifosi durften sich nach dem Highspeed-GP von Monza freuen. Auch in der Box des Renault-Werksteams sah man nur fröhliche Gesichter. Aus gutem Grund, denn Daniel Ricciardo und Abschiedskandidat Nico Hülkenberg fuhren im königlichen Park mit den Plätzen 4 und 5 das bisher beste Ergebnis der Franzosen seit der Werksteam-Rückkehr im Jahr 2016 ein.
«Dieses Ergebnis ist nicht nur unsere Bestleistung seit 2016, es zeigt nach den Rennen in Montréal und Spa auch den klaren Fortschritt, den wir als Team speziell mit unserer Antriebseinheit machen konnten, die in der Vergangenheit so offen kritisiert wurde», jubelte Teamchef Cyril Abiteboul. «Unsere Fahrer haben gezeigt, was sie mit einem konkurrenzfähigen Paket erreichen können. Sie waren auch in kniffligen Situationen beachtlich unterwegs. Das ist auch gut für das Team, denn wir wissen, dass noch ein paar Strecken auf dem Programm stehen, auf denen wir nicht so stark sein werden.»
Ricciardo, der die Ziellinie vor seinem Teamkollegen kreuzte, war genauso happy: «Das haben wir uns verdient. Damit habe ich mein bisher bestes Monza-Ergebnis realisiert und dass ich das mit Renault geschafft habe, ist grossartig. Ich sah die Duelle vor mir und ich dachte, dass sich die Chance für ein starkes Resultat bieten würde. Ich freue mich sehr für mich und das Team. Dieses Ergebnis spiegelt die Stärke unserer Renault-Antriebseinheit und auch unserer Mannschaft wider.»
Auch Hülkenberg, der das Team nach dieser Saison verlassen wird, freute sich: «Ich bin sehr glücklich nach diesem Ergebnis, es fühlt sich gut an und ich hoffe, dass uns das etwas Schwung für den Rest der Saison verleiht. Für mich war es ein normales Rennen. Ich legte einen guten Start hin und konnte gleich zwei Gegner überholen, daraufhin schaffte ich es, meine Positions zu halten. Danach ging es nur noch darum, meinen Platz zu verteidigen, keine Fehler zu machen und ruhig zu bleiben. Gegen Ende geriet ich etwas unter Druck, aber das hatte ich im Griff. Alles lief diesmal grösstenteils ruhig und kontrolliert ab.»