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Daniel Ricciardo (Renault): Rauswurf in Singapur

Von Mathias Brunner
Daniel Ricciardo hat Sorgen

Daniel Ricciardo hat Sorgen

​Dicke Post für Daniel Ricciardo: Die Regelhüter haben in Singapur entdeckt, dass sein Renner zu viel elektrische Energie erzeugt hat. Damit ist klar: Der Australier fliegt aus der Quali-Wertung.

Daniel Ricciardo und Singapur, das passt: Der Australier wurde hier 2014 mit Red Bull Racing Dritter, dann folgten 2015, 2016 und 2017 drei zweite Ränge in Folge. Ein weiterer Podestplatz ist jedoch nach dem Abschlusstraining in weite Ferne gerückt. Zwar hat der siebenfache GP-Sieger den achten Startplatz herausgefahren, aber den ist er tief in der Nacht von Singapur losgeworden.

Formel-1-Technikpolizist Jo Bauer hat nach dem Qualifying von Singapur Unregelmässigkeiten am Renault des Australiers entdeckt. Genauer geht es um den Generator der kinetischen Energie-Rückgewinnung, die so genannte MGU-K (motor generator unit kinetic). Diese MGU-K hat gemäss Jo Bauer mehr als 120 kW (163 PS) an Energie abgegeben, was gemäss Artikel 5.2.2 des technischen Reglements nicht erlaubt ist.

Bauer legte die Angelegenheit in die Hände der Rennkommissare. Dieses Quartett besteht in Singapur aus Tim Mayer (USA), Enzo Spano (Venezuela), Mika Salo (Finnland) und Nish Shetty (Singapur). Sie luden Vertreter von Renault eingeladen, sich bitteschön zu erklären.

Renault führte ins Feld, dass kaum mehr als die erlaubten 163 PS erzeugt worden seien, überdies trat die Unregelmässigkeit während der zweitschnellsten Quali-Runde von Ricciardo auf.

Das beeindruckte die Regelhüter nicht: Ricciardo werden alle Quali-Zeiten gestrichen. Damit muss der Australier am Sonntag von ganz hinten oder aus der Boxengasse losfahren.


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