MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Max Verstappen: Sauer auf Ferrari-Ass Charles Leclerc

Von Vanessa Georgoulas
Max Verstappens Rennen war nach dem Crash in der zweiten Kurve praktisch gelaufen

Max Verstappens Rennen war nach dem Crash in der zweiten Kurve praktisch gelaufen

Nachdem Max Verstappen den Japan-GP wegen eines Crashs mit Charles Leclerc frühzeitig hatte beenden müssen, schimpfte der Red Bull Racing-Star über die unverantwortliche Fahrweise des Monegassen.

Der Unfall ereignete sich bereits in der zweiten Kurve der ersten Rennrunde. Charles Leclerc fuhr in Max Verstappens Red Bull Racing-Renner und sorgte dafür schliesslich für das Aus des 22-jährigen Niederländers, der nach dem unliebsamen Zusammentreffen deutlich langsamer unterwegs war und nach 14 Runden schliesslich an die Box abbog, um seinen Dienstwagen abzustellen.

Hinterher beschwerte sich der Red Bull Racing-Pilot vor laufender Kamera über die Fahrweise des Ferrari-Talents und schimpfte: «Endlich hatten wir einen guten Start, was positiv war, und danach blieb ich einfach auf der Aussenseite. In der zweiten Kurve fuhr Charles mir dann einfach in die Seite. Meinerseits hätte ich meiner Ansicht nach nichts dagegen unternehmen können. Wir alle wissen, dass du hinter einem Gegner Abtrieb einbüsst, das ist also keine Entschuldigung. Ich denke, er verfügt über genügend Erfahrung, um das zu wissen.»

Ursprünglich befand die Rennleitung, dass keine weitere Untersuchung dieses Zwischenfalls nötig sei, kurz darauf besannen sie sich aber eines Besseren und verlauteten, die Szene nach dem Rennende genauer zu untersuchen. Verstappen dazu: «Mein ganzes Auto wurde beschädigt, die ganze Fahrzeugseite war betroffen. Dann wurde das untersucht und jetzt heisst es, die Entscheidung wird nach dem Rennen fallen. Was sonst soll er sich leisten, um eine Strafe zu kassieren?»

«Ich mag hartes Racing, aber ich denke nicht, dass dies hier der Fall war.. Das war einfach nur eine verantwortungslose Fahrweise in der zweiten Kurve. Die Ferrari hatten einen schlechten Start, deshalb versuchte er sicherlich, ein paar Positionen wieder gutzumachen, aber man kann da nur bis zu einem gewissen Grad erfolgreich sein und das Rennen ist lang. Es ist eine Schande, dass dieser Unfall passiert ist!»

Verstappen wunderte sich auch über die Tatsache, dass Sebastian Vettel wegen seines Zuckens beim Start nicht gebüsst wurde. «Wenn man sich die Wiederholung der TV-Aufnahmen ansieht, dann sieht man, dass er sich bewegt, anhält und dann weiterfährt. Und die Regeln besagen, dass man sich nicht bewegen darf. Aber es geht in Ordnung, denn sie sagen, er hat dadurch keinen Vorteil gehabt. Ich verstehe aber wirklich nicht, wie die Regeln heute ausgelegt wurden.»

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