Formel 1: Funk-Rätsel um Frontflügel

Sebastian Vettel: Große Lust auf den Trostpreis?

Von Andreas Reiners
Sebastian Vettel

Sebastian Vettel

Für die Fahrer hinter Lewis Hamilton und Valtteri Bottas geht es in den letzten vier Rennen der Saison um nichts mehr. Wobei: WM-Rang drei wäre für Sebastian Vettel nicht ganz unwichtig.

Wir erinnern uns an das vergangene Jahr: Da hatte Kimi Räikkönen nur sehr wenig Lust auf die WM-Gala des Automobil-Weltverbandes. Als Gesamtdritter musste er dann nach St. Petersburg und hatte auf der Veranstaltung mit ein paar Drinks doch noch recht viel Spaß.

In diesem Jahr sind die ersten beiden Plätze bereits fest an Mercedes vergeben, Lewis Hamilton wird wohl seinen sechsten WM-Titel holen, möglicherweise schon am kommenden Wochenende in Mexiko.

Doch wer darf in diesem Jahr auf die Gala?

Charles Leclerc (221 Punkte), Max Verstappen oder Sebastian Vettel (beide 212)?

Vettel könnte nach einer langen Saison mit endlosen Diskussionen um den Nummer-eins-Status bei Ferrari mit einem positiven Ergebnis abschließen, das Momentum auf seine Seite ziehen.

Er sieht das aber eher nüchtern. «Es ist normal, dass man versucht, seinen Teamkollegen zu schlagen, aber das war schon immer so», betonte Vettel.

«In der Formel 3 hatte ich sogar drei Teamkollegen. Also denke ich, das ist normal und so, wie das Spiel läuft. Das ist Wettbewerb und wie wir aufgewachsen sind. Du willst schneller sein als die anderen Jungs», sagte er.

Er hat vor allem das Team im Blick. Denn auch wenn Ferrari keine Titel mehr gewinnen kann, können die letzten Rennen hilfreich sein.

«Ich denke, es gibt nur eine Meisterschaft, die man gewinnen kann. Daher versuchen wir, diese Rennen als Team zu nutzen, um den richtigen Schwung zu bekommen und für das nächste Jahr in der richtigen Position zu sein, da die Autos weitgehend gleich sein werden. Alles, was wir in diesem Jahr noch lernen können, wird uns für das nächste Jahr helfen.»


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