MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Karun Chandhok: «Dummer Fehler von Max Verstappen»

Von Rob La Salle
Max Verstappen

Max Verstappen

Für den früheren GP-Piloten und heutigen TV-Experten Karun Chandhok steht fest: Red Bull Racing-Star Max Verstappen hat in Mexiko eine seltene Gelegenheit verstreichen lassen und eine Grundregel gebrochen.

Auch wenn einige Kontrahenten von Max Verstappen den Red Bull Racing-Star nach der Kritik von Mexiko in Schutz genommen und dessen Fahrweise als hart, aber fair bezeichnet haben: Der Niederländer musste sich nach dem Qualifying auf dem Autódromo Hermanos Rodríguez viel Kritik anhören – etwa von Sebastian Vettel und Lewis Hamilton.

Doch nicht nur die Champions, auch die Experten im Fahrerlager fanden klare Worte für den 22-Jährigen, der nach dem Abschlusstraining freimütig zugab, trotz des Unfalls von Valtteri Bottas nahe der Unfallstelle nicht vom Gas gegangen zu sein. Und das, obwohl er den zerknüllten Silberpfeil des Finnen bemerkt hatte.

«Als Fahrer weisst du, dass es eine der Grundregeln ist, bei einem Zwischenfall und gelben Flaggen Tempo rauszunehmen, das ist beim Kartfahren und im Club-Sport genauso wie in der Formel 1», betont auch Karun Chandhok in seiner Sky Sports F1-Kolumne. Der frühere GP-Pilot und heutige F1-Analyst des britischen PayTV-Senders erklärt: «Sobald Max den Silberpfeil erblickte, hätte er vom Gas geben sollen, denn es war klar, dass ihm die Zeit gestrichen werden würde. Entscheidend war auch, dass er die Pole ohnehin gehabt hätte mit seinem ersten Versuch.»

Das konnte Verstappen zwar zum Zeitpunkt seiner letzten schnellen Runde nicht sicher wissen, kann man einwenden. Dennoch kommt der Inder zum Schluss: «Es war ein dummer Fehler, den man nicht verteidigen kann. Denn er hatte auch harte Folgen, schliesslich kam Verstappen dadurch überhaupt ins Startgetümmel. Sein Rennen wurde schliesslich durch einen späteren Plattfuss ruiniert und damit verpasste es Verstappen, das Beste aus der seltenen Gelegenheit zu machen, bei der sein Red Bull Racing-Renner auf Augenhöhe mit der Konkurrenz kämpfen konnte.»

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