Formel 1: FIA-Urteil nach Crash in Baku

Horner: «Honda will erst Klarheit über die Regeln»

Von Rob La Salle
2019 Abu Dhabi GP

2019 Abu Dhabi GP

Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner betont in Abu Dhabi, dass die Honda-Verantwortlichen ihr Formel-1-Engagement nach 2021 von den künftigen Motoren-Regeln abhängig machen.

In dieser Woche verkündete Honda die Vertragsverlängerung mit beiden Formel-1-Teams Red Bull Racing und Toro Rosso bis Ende 2021. Damit werden die Japaner die grosse Regeländerung, die für 2021 ansteht, auf jeden Fall miterleben. Doch was danach kommt, ist noch unklar, deshalb wurden die entsprechenden Abkommen nur um zwölf Monate verlängert.

Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner versteht dieses Vorgehen, wie er im Gespräch mit Sky Sports F1 in Abu Dhabi betonte. «In erster Linie ist es eine grossartige Nachricht, dass sich Honda über 2020 hinaus verpflichtet hat. Wir werden mindestens zwei weitere gemeinsame Jahre haben», freute sich der Brite.

«Sie warten einfach nur ab, wie die Regeln sich dann für 2021 und vor allem auch 2022 verändern werden, speziell ob man die Entwicklung der Motoren einfriert, um die Kosten zu drücken. Diese Antriebseinheiten sind unglaublich teuer, und alle Hersteller wünschen sich in diesem Bereich eine Reduzierung der Kosten», fügte Horner an.

Der Teamchef ist zuversichtlich, dass die Partnerschaft mit dem japanischen Hersteller noch weiter andauern wird, die entsprechenden Gespräche beschränkten sich schliesslich nicht nur auf die Saison 2021, wie er offenbarte. «Wir alle wollen wirklich gerne auf das bisher Erreichte aufbauen. Es ist eine grossartige Partnerschaft, die Red Bull und Honda pflegen, wie man in diesem Jahr sehen konnte. Das Wichtigste ist nun, klar zu wissen, wie die Regeln aussehen werden.»

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