MotoGP: Marc Marquez ist der Sturzkönig

Vettel: «Viele bilden sich zu rasch ein Urteil»

Von Otto Zuber
 Sebastian Vettel

Sebastian Vettel

Sebastian Vettel musste in diesem Jahr sehr viel Kritik einstecken. Der Ferrari-Star hat gelernt, besser damit umzugehen, betont aber: «Es ist ungesund, sofort zu urteilen, ohne die Hintergründe zu kennen.»

Dreher, Crashs, verpatzte Boxenstopps der Ferrari-Crew und fragwürdige Strategie-Entscheidungen – die Liste der Gründe, warum Sebastian Vettel in den einzelnen Saisonläufen oft unter den eigenen Erwartungen blieb, ist lang. Entsprechend viel Kritik müssen der vierfache Weltmeister und sein Ferrari-Team von den Experten und Berichterstattern einstecken.

Doch in seiner seit 2007 andauernden GP-Karriere hat der mittlerweile 32-jährige Heppenheimer gelernt, besser damit umzugehen, wie er dem «Blick.ch»-Kollegen im Interview erklärt. Er weiss: «Man lernt mit der Zeit, besser damit umzugehen.» Und der 53-fache GP-Sieger betont: «Viele Menschen in allen Lebenslagen bilden sich zu rasch ein Urteil. Und andere Dinge werden ebenso schnell vergessen.»

«Jeder von uns hat eine Meinung die man in einem gewissen Sinne akzeptieren kann», räumt Vettel ein, stellt aber auch klar: «Aber es ist eben ungesund, sofort zu urteilen, ohne die Hintergründe zu kennen.» Und der Deutsche liefert auch gleich ein Beispiel: «Wenn ich mich verbremse, dann sagen alle, der hat sich verbremst. Aber vielleicht trug ja auch etwas am Auto die Schuld, weil es sich plötzlich verändert hat.»

Der kritische Blick von Aussen muss denn auch relativiert werden. Aber wie sieht es mit dem eigenen Urteil über die Leistung in diesem Jahr aus? Vettel zählt auf: «Ja, für eine 8, 9 oder 10 war ich nicht gut genug. Eine 5 wäre zu hart. Also bleiben eine 6 oder 7.» Und er fügt an: «Man muss ja aufpassen, solche Dinge werden einem später wieder mal unter die Nase gerieben.»

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