Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Williams: Russell kündigt grossen Fortschritt an

Von Otto Zuber
George Russell

George Russell

2019 erlebte Williams eine Saison zum Vergessen, dennoch blickt George Russell zuversichtlich auf die anstehende Saison. Der Mercedes-Junior ist sich sicher, dass sein Team besser dastehen wird.

Die Probleme begannen schon vor dem Saisonstart 2019: Das Williams-Team brachte es nicht fertig, den Renner FW42 rechtzeitig zum Start der Vorsaisontestfahrten fertigzustellen. Doch auch nach dem verspäteten Roll-out wurden die Probleme nicht kleiner. Im Gegenteil: Der britische Traditionsrennstall kämpfte mit rätselhaften Performance-Problemen, die den Ingenieuren in Grove bis zur Saisonmitte Kopfzerbrechen bereiteten.

Und auch in der zweiten Saisonhälfte gelangen dem Williams-Team keine grossen Sprünge, bis zum Saisonfinale in Abu Dhabi schaffte man speziell im Vergleich zur Konkurrenz nur Mini-Fortschritte. Letztlich musste sich die Mannschaft von Teamchefin Claire Williams mit nur einem WM-Punkt begnügen, den Robert Kubica im Regen-Chaos auf dem Hockenheimring sammelte. Allerdings auch nur wegen der harten Strafen, die das Alfa Romeo Racing-Duo wegen Unstimmigkeiten mit der Kupplung nach dem Rennen kassierte.

Dennoch ist sich George Russell sicher, dass Williams in diesem Jahr einen grossen Fortschritt erzielen wird. Seine Ziele bleiben trotzdem realistisch, schliesslich weiss der junge Brite, dass auch die Konkurrenz nicht schläft. «Ich denke, es ist schon ein Erfolg, im Mittelfeld mitkämpfen zu können. Realistisch gesehen ist das wohl das bestmögliche Ergebnis, das wir 2020 erreichen können», erklärte der 21-Jährige gegenüber Motorsportweek.com.

«Wir werden sicherlich einen grossen Schritt nach vorne machen können, aber wir wissen natürlich nicht, was alle anderen Teams erreichen werden. Ich hoffe wirklich, dass wir im nächsten Jahr wieder den Anschluss ans Mittelfeld finden werden. Es wird nicht wie vor vier, fünf Jahren werden, aber wir werden hoffentlich in der Lage sein, an jedem Rennwochenende wenigstens die Chance zu haben, es ins Q2 zu schaffen», machte sich Russell Mut.

Formel-1-WM 2019, Fahrer

1. Lewis Hamilton, Mercedes, 413 Punkte. 2. Valtteri Bottas, Mercedes, 326. 3. Max Verstappen, Red Bull Racing 278. 4. Charles Leclerc, Ferrari, 264. 5. Sebastian Vettel, Ferrari 240. 6. Carlos Sainz, McLaren, 96. 7. Pierre Gasly, Toro Rosso, 95. 8. Alex Albon, Red Bull Racing, 92. 9. Daniel Ricciardo, Renault, 54. 10. Sergio Pérez, Racing Point, 52. 11. Lando Norris, McLaren, 49. 12. Kimi Räikkönen, Alfa Romeo, 43. 13. Daniil Kvyat, Toro Rosso, 37. 14. Nico Hülkenberg, Renault, 37. 15. Lance Stroll, Racing Point, 21. 16. Kevin Magnussen, Haas, 20. 17. Antonio Giovinazzi, Alfa Romeo, 14. 18. Romain Grosjean, Haas, 8. 19. Robert Kubica, Williams, 1. 20. George Russell, Williams, 0.

Formel-1-WM 2019, Teams

1. Mercedes, 739 Punkte. 2. Ferrari, 504. 3. Red Bull Racing, 417. 4. McLaren, 145. 5. Renault, 91. 6. Toro Rosso, 85. 7. Racing Point, 73. 8. Alfa Romeo, 57. 9. Haas, 28. 10. Williams, 1.

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