MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Charles Leclerc: «Happy mit Sebastian Vettel»

Von Agnes Carlier
Charles Leclerc

Charles Leclerc

Ferrari-Ass Charles Leclerc wäre glücklich über eine Vertragsverlängerung seines Teamkollegen Sebastian Vettel. «Wir hatten es gut, auch wenn wir unsere Probleme hatten», sagt der Monegasse.

Derzeit verhandelt Sebastian Vettel über seine GP-Zukunft, die erste Wahl liegt auf der Hand: Sein aktueller Brötchengeber Ferrari ist die beste Option, die sich dem Heppenheimer bietet. Schliesslich hat Red Bull Racing bereits klar gemacht, dass man für den Deutschen keinen Platz hat, und auch bei Mercedes ist das Angebot an Talenten zu gross, als dass man sich neben dem hochkarätigen sechsfachen Weltmeister Lewis Hamilton einen weiteren teuren Champion leisten müsste.

Vettel selbst bestätigt die Gespräche, schweigt sich aber – wie üblich – über die Details des Angebots aus. Gerüchten zufolge soll er einen Einjahresvertrag mit der Scuderia ausgeschlagen haben, die entsprechenden Berichte aus Italien werden aber weder von Ferrari noch von Vettel kommentiert.

Sein Teamkollege Charles Leclerc hat seine Gespräche bereits erfolgreich abgeschlossen, der 22-Jährige hat sich überraschend Lange – bis 2024 – an das älteste GP-Team der Welt gebunden. Den vierfachen Champion an seiner Seite empfindet Leclerc nicht als Bedrohung, schliesslich konnte er den 32-Jährigen im vergangenen Jahr in den Schatten stellen: Leclerc holte zwei Siege, acht weitere Podestplätze und den vierten WM-Rang. Seb setzte sich «nur» im anspruchsvollen Singapur-Rennen durch und schaffte es acht weitere Male in die Top-3.

Da überrascht es nicht, dass Leclerc seinen aktuellen Teamkollegen weiterhin an seiner Seite wissen will. «Ich bin sehr glücklich mit Seb», erklärt er auf die entsprechende Frage. «Ich denke, wir hatten es gut, auch wenn wir unsere Probleme hatten – wie etwa in Brasilien. Aber ich bin sehr happy mit ihm. Wir haben immer ein gutes Verhältnis gepflegt, auch wenn es von aussen betrachtet vielleicht nicht so gewirkt hat. Aber es lief immer gut zwischen uns.»

«Ich wäre also happy, wenn er an Bord bleiben würde, allerdings werde ich natürlich alle Entscheidungen respektieren, die Ferrari in dieser Hinsicht treffen wird. Letztlich liegt es an mir, mich an meinen Nebenmann anzupassen, deshalb würde ich auch jeden begrüssen, der angeheuert wird. Aber wie gesagt, ich würde mich sicher freuen, wenn Seb weiterhin mein Teamkollege sein wird», betont das Talent aus Monte Carlo.

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