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Lauda-Witwe spricht über Nikis Tod: Er fehlt überall

Von Gino Bosisio
Birgit Lauda mit ihrem Niki

Birgit Lauda mit ihrem Niki

Niki Laudas Witwe Birgit spricht erstmals nach dem Tod des dreifachen Weltmeisters über die darauf folgende extrem schwere Zeit für die noch junge Familie.

Niki Lauda ist am 20. Mai im Alter von 70 Jahren an den Folgen einer Lungenentzündung gestorben. Der dreifache F1-Weltmeister und mehrfache Airline-Gründer musste sich im Sommer 2018 einer Lungentransplantation in Wien unterziehen, von welcher er sich nie mehr richtig erholt hatte.

Seine Frau Birgit Wetzinger (41) und die Zwillinge Max und Mia haben seit dem Tod der Legende eine schwere Zeit durchgemacht. Die Renn-Ikone Niki Lauda galt als äußerst fürsorglicher Familienvater, an dem die Kinder sehr hingen.

In einer österreichischen Radio-Sendung hat die Gattin Laudas erstmals nach dem Tod von Niki Lauda öffentlich Stellung bezogen.

«Wir versuchen, aktiv an uns zu arbeiten, indem wir Hilfe in Anspruch nehmen. Wir versuchen resilient zu werden gegenüber dieser Situation und gestärkt daraus hervorzukommen. Es gelingt mittlerweile, auch sehr positive Momente, die mit viel Glück und Freude auch verbunden sind, zu erleben. Aber immer wieder auch in Bezug auf den Niki, auf den Papi von Max und Mia», sagte sie.

Lauda hatte einst erzählt, er habe sich während seiner Karriere nie so richtig um seine beiden großen Söhne aus der Ehe mit Marlene kümmern können. Das habe er bei seinen jüngsten Kindern wieder gutmachen wollen.

Wetzinger erzählt auch: «Mit der Geburt unserer Kinder konnten wir unser Glück voll genießen.»

Daran erinnert sie die Zwillinge auch immer wieder: «Wenn wir spazieren gehen, wandern wir auf seinen Wegen. So sage ich zu ihnen: ´komm, wir nehmen diesen Weg in den Weinbergen, den der Papi immer so geliebt hat.´ Für uns ist Niki immer da.»

Brigit bekräftigt auch: «Niki hätte gewollt, dass wir glücklich sind. Aber er fehlt uns überall, jeden Tag 24 Stunden. Man kann gar nicht richtig in Worte fassen, wo Niki überall fehlt. Aber langsam versuchen wir, aus dieser Wolke der Trauer herauszufinden.»

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