Mick Schumacher (Ferrari): Rennen verschoben!
Unfahrbare Pistenverhältnisse für die Formel 2
Rote Flagge für das Feld der kommenden Formel-1-Fahrer: Nach dem Abschlusstraining der Formel 1 sollte eigentlich das zweite Formel-2-Rennen der Saison stattfinden. Die Fahrer, angeführt vom Red Bull-Junioren Yuki Tsunoda, fuhren hinter dem Safety-Car von Bernd Mayländer einige Formationsrunden. Aber die Rennleitung befand: Die Verhältnisse sind zu tückisch, um den Start freizugeben.
Ferrari-Junior Callum Ilott brachte es am Funk schön auf den Punkt: «Also heute Abend brauche ich keine Dusche!» Selbst in langsamem Tempo erzeugten die Formel-2-Rennwagen so viel Gischt, dass an die Freigabe des Starts nicht zu denken war. Formel-3-Champion Robert Shwartzman, Prema-Stallgefährte von Ferrari-Junior Mick Schumacher, meldete sich am Funk: «Wir haben brutal viel Aquaplaning. Und ich kann so gut wie nichts sehen.»
Formel-2-Routinier Artem Markelow war sogar in der Aufwärmrunde von der Bahn gekreiselt und musste aussteigen. Callum Ilott: «Ich sehe nicht, dass es aufklart. Unter diesen Bedingungen können wir nicht fahren.» Vor allem im zweiten Pistensektor steht viel zu viel Wasser.
Die Rennleitung beobachtet derzeit die Situation, um bei der Chance auf ein wenig bessere Verhältnisse die Formel-2-Fahrer wieder auf die Reise zu schicken. Callum Ilott: «Zu lange können wir nicht warten, denn irgendwann wird es zu dunkel sein, um fahren zu können.»
Zur Erinnerung: Die Pole hatte der Japaner Yuki Tsunoda erobert, asiatische erste Startreihe mit dem Chinesen Zhou neben Tsunoda, dann Callum Ilott, Luca Ghiotto, Jack Aitken, Robert Shwartzman, Jehan Daruvala, Christian Lundgaard und Mick Schumacher auf Rang 9.